- Frauen in der Finanzwelt: Frauen investieren im Schnitt weniger in ihren Vermögensaufbau und seltener am Kapitalmarkt als Männer. Dadurch vergeben Anlegerinnen die Chance auf attraktive Renditen.
- Hauptbarrieren: Mangelndes Finanzwissen und Selbstvertrauen im Umgang mit Geld sowie Angst vor Risiken und ein zu niedriges Einkommen sorgen dafür, dass Frauen seltener investieren und ihr Geld stattdessen häufiger auf einem Sparbuch anlegen.
- Gründe für den Vermögensaufbau: Finanzielle Unabhängigkeit erreichen, eine sichere Altersvorsorge und Rente sowie das Entgegenwirken gegen die geschlechterspezifische Lohnungleichheit sind wichtige Gründe für Frauen, sich um die Finanzen zu kümmern.
- Finanztipps für Frauen: Durch ein paar Geldanlage-Tipps wie ein Haushaltsbuch führen, einen Notgroschen ansparen, Schulden tilgen, Wissen um Vermögensaufbau aneignen und mit einer passenden Anlageform einen sanften Einstieg ins Investieren finden, können Frauen finanziell unabhängiger werden.
- Frauen in der Finanzwelt: Frauen investieren im Schnitt weniger in ihren Vermögensaufbau und seltener am Kapitalmarkt als Männer. Dadurch vergeben Anlegerinnen die Chance auf attraktive Renditen.
- Hauptbarrieren: Mangelndes Finanzwissen und Selbstvertrauen im Umgang mit Geld sowie Angst vor Risiken und ein zu niedriges Einkommen sorgen dafür, dass Frauen seltener investieren und ihr Geld stattdessen häufiger auf einem Sparbuch anlegen.
- Gründe für den Vermögensaufbau: Finanzielle Unabhängigkeit erreichen, eine sichere Altersvorsorge und Rente sowie das Entgegenwirken gegen die geschlechterspezifische Lohnungleichheit sind wichtige Gründe für Frauen, sich um die Finanzen zu kümmern.
- Finanztipps für Frauen: Durch ein paar Geldanlage-Tipps wie ein Haushaltsbuch führen, einen Notgroschen ansparen, Schulden tilgen, Wissen um Vermögensaufbau aneignen und mit einer passenden Anlageform einen sanften Einstieg ins Investieren finden, können Frauen finanziell unabhängiger werden.
Weshalb Frauen seltener investieren
Die häufigsten Gründe, warum Frauen weniger investieren oder noch gar nicht damit angefangen haben, sind:
- ein zu geringes Einkommen
- mangelndes Finanzwissen rund um den Kapitalmarkt
- Angst vor potenziellen Risiken einer Geldanlage
- Unsicherheit bzgl. der langfristigen finanziellen Stabilität
Die meisten Gründe basieren auf einem geringeren Selbstvertrauen. Aber warum haben Frauen in der Regel ein niedrigeres Selbstbewusstsein im Umgang mit Finanzen als Männer? Die Antwort liegt in der meist fehlenden Finanzbildung. Diese Wissenslücke wurde in gewisser Weise über Generationen vererbt und ist noch auf die Zeit zurückzuführen, zu der Frauen nur begrenzt oder gar nicht über ihr Geld verfügen durften. Weitere Mögliche Gründe, erörtert die Wirtschaftsforscherin Dr. Antonia Grohmann.
Darum sollten sich Frauen mit Finanzen und Investieren beschäftigen
Bei den Themen Vermögensaufbau und Geldanlage gibt es grundsätzliche Unterschiede zwischen Frauen und Männern: Während Männer häufiger am Kapitalmarkt in Aktien, Fonds und ETFs investieren, bevorzugen Frauen eher klassische Anlageformen wie das Sparbuch, Lebens- bzw. Rentenversicherungen.1 Aber nicht nur dieser Unterschied macht sich bemerkbar:
- Altersarmut: Laut einer Studie des Statistischen Bundesamts (Destatis) sind Frauen häufiger gefährdet in Altersarmut abzurutschen. Demnach sind Seniorinnen ab 65 Jahren zu 20,3 Prozent armutsgefährdet, während bei Männern im gleichen Alter die Quote lediglich bei 15,9 Prozent liegt.2
- Gender Pay Gap: Frauen erhalten meist ein niedrigeres Gehalt als Männer. Diese geschlechtsspezifische Lohnungleichheit bezeichnet man als Gender Pay Gap: Im Jahr 2023 haben Frauen im Schnitt 18 Prozent weniger pro Stunde verdient als Männer. Bei einem durchschnittlichen Gehalt von 20,84 Euro pro Stunde erhielten sie also 4,46 Euro weniger als Männer.3 Aufgrund des geringeren Einkommens sind viele Frauen nicht nur von einer unzureichenden Rente betroffen, sondern haben auch weniger Geld für Investments zur Verfügung.
- Elternzeit und Teilzeit: Hauptgrund für die Lohnungleichheit: Der Zeitraum der Erwerbstätigkeit von Frauen ist durch bestimmte Lebensphasen öfter unterbrochen, denn Schwangerschaft oder Elternzeit lassen nur schwer eine Vollzeitbeschäftigung zu. Aus den Unterbrechungen der Erwerbstätigkeit resultiert, dass Frauen weniger in ihre Rente oder private Altersvorsorge einzahlen.
- Finanzielle Abhängigkeit: Nur wenige Frauen sehen sich als finanziell unabhängig. Das bestätigt das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in der Studie „Mitten im Leben“ und geht davon aus, dass mehr als die Hälfte der Frauen zwischen 30 und 50 Jahren im Alter von der Rente ihres Partners abhängig sind – trotz beruflicher Qualifikation und Erwerbstätigkeit.4