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Insights
von
Bente Staack

InvestInsights: Juli

Rohstoff-Boom, Solarpflicht, KI-gestützte Strompreisprognose und sinkende Bauzinsen – das sind die Trendthemen des Monats

Mit unserem Format „InvestInsights“ liefern wir Ihnen jeden Monat aktuelle News und Hintergründe aus der Branche rund um die Themen Geldanlage, Erneuerbare Energien und Immobilien. Diesen Monat werfen wir unter anderem einen Blick auf die Entwicklung von Rohstoffpreisen und Gold, die Solarpflicht bei Wohngebäuden, KI-gestützte Strompreisprognosen und den Ausbau von Batteriespeichern sowie Entwicklungen in der Baubranche, wie sinkende Bauzinsen und die Kosten klimagerechter Sanierungen.

Geldanlage und Finanzen im Juli

Gold und Rohstoffe legen zu

Viele Anleger spekulieren aktuell auf sinkende US-Leitzinsen. Das treibt den Goldpreis in die Höhe und er nähert sich wieder dem Rekordwert von 3.500 € im April. Die Konfliktherde, die aktuell viele Regionen auf der Welt fest in der Hand haben, beeinflussen laut einem Artikel von Cash die Rohstoffmärkte, mit schwankendem Ölpreis und Bitcoin als diversifizierendem Baustein fürs Portfolio. Wie sich der Goldpreis aktuell entwickelt und was künftig für diesen Rohstoff zu erwarten ist, berichtet die WirtschaftsWoche.

Frühstart-Rente ab 2026 – das ist zu beachten

Ab dem kommenden Jahr soll die sogenannte Frühstart-Rente kommen: 10 € vom Start für Kinder ab dem sechsten Lebensjahr. Die Idee hinter diesem Teil der von SPD und CDU geplanten Rentenreform ist, junge Menschen für die private Altersvorsorge zu sensibilisieren und an den Kapitalmarkt heranzuführen. Noch sind viele Fragen offen, etwa, wie dieses Maßnahmenpaket vom Bundeshaushalt finanziert werden wird. Was Anleger bei der Frühstart-Rente beachten sollten und welche Depots sich eignen, lesen Sie bei der Tagesschau.

Wachsender Wohlstand ungleich verteilt

Der aktuelle Global Wealth Report der Schweizer Bank UBS zeigt, dass das Vermögen global zwar zunimmt, der Wohlstand europaweit jedoch sinkt. Besonders in Nordamerika und Osteuropa konnte ein Vermögenszuwachs verzeichnet werden. Die Zahl der Personen mit einem Vermögen zwischen einer und fünf Millionen US-Dollar hat sich seit dem Jahr 2000 mehr als vervierfacht. Wie sich die Vermögensungleichheit seit der Jahrtausendwende verändert hat und wie sich die Vermögensverteilung in Deutschland in den nächsten 20 bis 30 Jahren entwickeln wird, beleuchtet das Private Banking Magazine.

Aktuelles zu erneuerbaren Energien im Juli

Solarpflicht bei Wohngebäuden

Seit Juli gilt in acht Bundesländern eine Solarpflicht für die Dächer von Wohnhäusern, wobei der Umfang dieser Pflicht von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ist. In Baden-Württemberg beispielsweise verpflichtet die grundlegende Dachsanierung eines Wohngebäudes dazu, mindestens 60 % der solargeeigneten Fläche mit Photovoltaikmodulen oder alternativ mit Solarthermie zu bedecken. In Berlin muss auf 30 % der Dachfläche von Neubauten Photovoltaik installiert werden. Wie die Solarpflicht bei Wohngebäuden in den acht Bundesländern konkret aussieht, schreibt Haufe.

Mehr Erlöse durch KI-gestützte Preisprognose

Forschern des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA ist es gelungen, den Regelleistungsmarktpreis, d. h. den Preis für kurzfristig bereitgestellten Strom zur Netzstabilisierung, mithilfe von Künstlicher Intelligenz vorherzusagen. Unternehmen, die ihren Strombedarf flexibel anpassen, könnten durch dieses Verfahren ihre Erlöse auf dem Regelenergiemarkt um bis zu 37 % steigern. Wie die KI-gestützte Prognosemethode funktioniert und wie das Gebotsverfahren für Strompreise damit optimiert werden kann, berichtet das Fraunhofer Institut IPA.

Batteriespeicherkapazität wächst, zu langsamer Umstieg auf Smart Meter

Seit 2023 ist die Batteriespeicherkapazität in Deutschland um 150 % gewachsen. 80 % davon entfallen auf Heimspeicher. Zurzeit sind Batteriespeicher mit einer Kapazität von rund 29 Gigawattstunden installiert. Bis zum Jahr 2030 werden laut Fraunhofer ISE rund 100 Gigawattstunden Speicherkapazität benötigt, wie das PV Magazine berichtet. Ein wichtiges Element für die effektive Nutzung von Batteriespeichern ist ein intelligenter Stromzähler, ein sogenanntes Smart-Meter-Gateway. Mithilfe dieses Zählers kann erfasst werden, wie viel Strom ein Haushalt verbraucht oder ins Netz einspeist. Diese Daten werden dann in Echtzeit an den Netzbetreiber gesendet, sodass ein digitaler Überblick über das Stromnetz erstellt werden kann. Welche Vorteile das bietet und warum der Ausbau von Smart Metern in Deutschland nur schleppend vorankommt, schreibt die Tagesschau.

Immobilientrends im Juli

Sinkende Bauzinsen = neue Chancen für Betongold?

Nachdem die Preise für Immobilien in den vergangenen Jahren gesunken sind – allen voran durch den Ukraine-Krieg und die Corona-Pandemie – zeigt der Immobilienmarkt wieder Erholung. Laut einer Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) steigen die Preise für Wohneigentum wieder deutlich. Außerdem kann die aktuelle Zinspolitik der Europäischen Zentralbank dafür sorgen, dass die Bauzinsen weiter sinken, was eine Trendwende vom historischen Tiefstand an geplanten Wohnbauprojekten bedeuten könnte. Warum der deutsche Markt vergleichsweise robust dasteht und wie sich der Immobiliensektor voraussichtlich entwickeln wird, schreibt Cash Online.

So verbreitet ist das Konzept der 15-Minuten-Stadt in Deutschland

Innerhalb von 15 Minuten beim Supermarkt, an der Schule oder beim Hausarzt: Solche kurzen Alltagswege sieht das Konzept der sogenannten 15-Minuten-Stadt vor. In Deutschland ist es tatsächlich weiter verbreitet als angenommen, wie eine Studie des Bundesinstituts für Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB), herausgefunden hat. In Gemeinden mit kompakter Besiedlung sowohl in Klein- und Mittelstädten, als auch in Großstädten, finden sich gute Bedingungen für kurze Alltagswege. Von der 15-Minuten-Stadt profitieren nicht nur die Anwohner, sondern auch Klimaschutz und Umwelt. Welche Maßnahmen getroffen werden müssen, damit noch mehr Menschen auf die Fortbewegung zu Fuß oder mit dem Rad umsteigen, berichtet Haufe.

Klimagerechter Umbau kostet, aber lohnt sich

Laut einer Studie würde der klimagerechte Umbau deutscher Wohngebäude bis zum Jahr 2050 rund 1,4 Billionen Euro kosten. Aktuell verursachen Wohngebäude in Deutschland 14 % aller CO2-Emissionen. Zwar würde eine energetische Sanierung die Kosten für Immobilien um ca. 0,5 Prozentpunkte steigern, doch die Wertschöpfung des Immobiliensektors könnte im Jahr 2050 um eine Billion Euro höher liegen. Zudem würden über 100.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, wie die WirtschaftsWoche über den klimagerechten Umbau von Wohnimmobilien berichtet.

Aktuelles von Exporo

Bereits mehr als 15 Mio. € wurden durch Exporo Anleger in erneuerbare Energien investiert und damit Projekte gefördert, die einen Beitrag zur Energiewende leisten – von Aufdach-Photovoltaik bis zu Freiflächen-Photovoltaik, Agri-Photovoltaik oder dem Repowering bestehender Anlagen. Entdecken Sie hier mehr über Investments in erneuerbare Energien.

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