Eine Immobilie kann in Abhängigkeit vom Betrachter viele Bedeutungen haben. Während es für den einen eine bloße Unterkunft darstellt, ist es für den anderen ein Liebhaber- oder sogar ein Kunstobjekt. Darüber hinaus gibt es jede Menge Menschen, die der Immobilie eine weitere Rolle zuschreiben: nämlich als Investment. Schnell drängt sich die Frage auf, aus welchen Gründen viele erfolgreiche Menschen in Immobilien investieren. In den nachfolgenden Abschnitten soll in Kürze erläutert werden, was es mit dem Immobilieninvestment auf sich hat, welche berühmten Immobilieninvestoren es gibt, wie sich die Vor- und Nachteile von Immobilieninvestitionen gestalten und auf welche Art und Weise heute in Immobilien investiert werden kann.
Inwiefern kann eine Immobilie als Investment betrachtet werden?
Was bedeutet es eigentlich, ein Investment zu tätigen? Unter einem Investment wird im Allgemeinen das Anlegen von Kapital in ein Geschäftsmodell oder ein Objekt verstanden. Dabei besteht in aller Regel die Absicht, einen Gewinn zu erzielen. Und wie sieht die Gewinnsituation speziell im Bereich der Anlageklasse Immobilie aus? Zum einen ist es das Wertsteigerungspotenzial, zum anderen sind es die laufenden Erträge, die sich zum Beispiel aus Mieten ergeben können, die eine Immobilie im Hinblick auf eine Investition attraktiv machen. Bei der Anlageklasse Immobilie wird zwischen direkten und indirekten Investitionen unterschieden. Direkt in Immobilien investieren bedeutet, dass ein bestimmtes Objekt gekauft wird: unter einem direkten Immobilieninvestment wird zum Beispiel der Erwerb eines Immobilienfonds verstanden.
Die Welt der berühmten Menschen: Beispiele für erfolgreiche Immobilieninvestments
In der Welt der berühmten Menschen gibt es viele Beispiele von erfolgreichen Investments in Immobilien. Ganz egal, in welche Richtung dabei geschaut wird: Sowohl Leute aus der Wirtschaft als auch Schauspieler und Künstler legen ihr Geld nicht selten in Immobilien an. Ein Beispiel wäre die populäre US-Schauspielerin Jennifer Aniston: Sie ist mittlerweile für ihr geschicktes Händchen bekannt, wenn es um Investitionen in Real Estate geht. Die Komikerin und Moderatorin Ellen DeGeneres erzielte ebenso beachtliche finanzielle Erfolge mit ihren clever getätigten Immobilieninvestments. Natürlich gibt es noch zahlreiche weitere Persönlichkeiten mit hohem Bekanntheitsgrad, die ihr Geld in Immobilien investiert haben, um es zu vermehren. Die Liste würde hier den Rahmen sprengen. Zu ihnen gesellen sich unter anderem Bauunternehmer, Spekulanten, die sich dem Immobiliensegment verschrieben haben und wohlhabende prominente Familien, die große Bestände an Immobilien halten. Darüber hinaus sollte es auch nicht verwundern, dass auch viele große Vermögensverwalter dieser Welt mit riesigen Immobilienportfolios aufwarten.
Die Vor- und Nachteile von Investitionen in Immobilien
Was sind pauschal betrachtet die Vorzüge, die im Zusammenhang mit Immobilieninvestments stehen? Ein erster wesentlicher Vorteil kann zum Beispiel sein, dass sie sofort nach Erwerb finanzielle Rückflüsse erwarten können – das ist der Fall, wenn das Objekt vermietet beziehungsweise verpachtet ist. Ein weiterer Aspekt bezieht sich auf die Wertentwicklung von Häusern oder Wohnungen. Viele große und erfolgreiche Investoren sind der Meinung, dass Immobilien einen guten Inflationsschutz bieten. In den letzten Jahren hat dieser Aspekt wieder deutlich an Bedeutung gewonnen. Man kann sich damit also ein Stück Unabhängigkeit von der Geldpolitik schaffen. Für Menschen, die gerne in Aktien und Anleihen investieren, bieten sich Immobilien als Möglichkeit zur Diversifikation an. So kann ein Anteil von mindestens 20 Prozent durchaus Sinn machen – vor allem dann, wenn man sich vor Augen führt, wie diese Assetklasse in den letzten Jahren performed hat.
Es drängt sich die Vermutung auf, dass es bei jedem Investment auch gewisse Nachteile gibt. Das ist leider auch bei Immobilien der Fall. Ein nicht unwesentlicher Nachteil ist, dass direkte Immobilieninvestments nicht selten relativ illiquide Assets sind. Das bedeutet, dass es eine gewisse Zeit dauern kann, bis sie wieder erfolgreich veräußert sind: Die Rede ist vom gebundenen Kapital. Ein weiterer Aspekt, der im Zusammenhang mit einer direkten Immobilieninvestition steht, ist der Verwaltungsaufwand. Werden beispielsweise gleich mehrere Wohneinheiten vermietet, ist dieser nicht zu verachten. Darüber hinaus sind Immobilien gewissen Marktrisiken ausgesetzt: Die Preise von Immobilien können schließlich auch fallen. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn sich die Standortsituation ändert, die Wirtschaftskraft der Region beziehungsweise des Landes nachlässt, sich ein baulicher Mangel am Objekt zu erkennen gibt oder das Nutzungskonzept am Markt nicht mehr nachgefragt wird. Ein weiterer Nachteil: Die Einstiegshürde bei einem direkten Immobilieninvestment ist im Vergleich zu einer Aktie in aller Regel sehr hoch.
Wie kann heute alternativ in Immobilien investiert werden?
Es wurde anfangs bereits erwähnt: Es muss nicht immer gleich selbst ein Objekt gekauft werden, um in Immobilien zu investieren. Eine richtig spannende Entwicklung ist zum Beispiel das Feld "Crowdfunding" beziehungsweise "Digitale Immobilieninvestments". Bei Exporo gibt es jede Menge Experten, die Immobilien und Projektentwicklungen finden und prüfen. So wird einem viel Arbeit abgenommen. Ein großer Vorteil gegenüber dem eigenmächtigen Kauf eines Immobilienobjekts ist zudem die niedrige Mindestanlage.
Viele große und erfolgreiche Investoren haben wahrscheinlich nicht unrecht, wenn sie Immobilien als lukrative Geldanlage betrachten. Mit neuen Ideen wie Crowdfunding wird die Assetklasse nun auch für viele Kleinanleger richtig interessant.