Geldanlage und Finanzen im September
Europas erste Blockchain-Börse ist gestartet
Am 08. September ist die erste Blockchain-Börse Europas an den Start gegangen. Die Blockchain-Technologie ermöglicht direkte Transaktionen zwischen zwei Handelspartnern, ohne den Umweg über Dritte, wie z. B. Banken, nehmen zu müssen. Diese Innovation könnte den Handel an den Börsen nicht nur schneller, sondern auch günstiger machen, da viele Instanzen, die aktuell mit Transaktionen verbunden sind, wegfallen würden. Bisher kann die Blockchain-Börse des FinTechs 21x jedoch nur von institutionellen Anlegern, wie Kryptounternehmen und Family Offices, genutzt werden. Mehr zum Start der Blockchain-Börse berichtet die WirtschaftsWoche.
Deutsche schätzen ihr Finanzwissen als mangelhaft ein
Einer neuen Umfrage von Yougov zufolge trauen sich die Deutschen beim Thema Finanzen wenig zu. Mehr als ein Drittel der Befragten gaben an, ihre Finanzkenntnisse seien mangelhaft oder gar nicht vorhanden. Informationsquelle Nummer eins rund um Finanzen sind Familie oder Freunde. In den jüngeren Gruppen spielen auch Finfluencer eine wichtige Rolle für die Informationsbeschaffung. Über alle Altersgruppen hinweg bleibt das unverzinste Girokonto das beliebteste Finanzprodukt. Weitere Insights zum Finanzwissen der Deutschen liefert das Handelsblatt.
Wie Gold zum Core Asset wird
Der Goldpreis ist seit 2024 um 55 % nach oben geklettert. Die Zinssenkungen haben die Opportunitätskosten für Gold verringert und viele Anleger greifen in unsicheren Zeiten auf stabile Sachwerte zurück. Mittlerweile behandeln viele institutionelle Investoren Gold nicht mehr als Beimischung, sondern als mit Aktien und Anleihen nahezu gleichberechtigten Bestandteil des Portfolios. Warum der Goldrausch ein Indikator für eine größere Bewegung sein könnte und wie Banken mit dem Preisanstieg umgehen, berichtet das Private Banking Magazine.
Aktuelles zu erneuerbaren Energien im September
Gewerbedächer als Photovoltaikchance
Ende 2024 war knapp ein Drittel der gesamten Photovoltaik-Leistung in Deutschland auf Gewerbedächern installiert, und der Ausbau wächst weiter. Die oftmals schattenfreien Dächer von Gewerbeimmobilien bieten ideale Bedingungen zur Erzeugung von Solarenergie. Ein entscheidender Faktor, der zugleich eine Hürde beim Photovoltaik-Boom darstellt, ist die Netzkapazität. Gerade in Industriearealen kommt diese bereits an ihre Grenzen. Welche Potenziale Photovoltaik auf Gewerbedächern bietet und welche technischen, rechtlichen und steuerlichen Aspekte bei der Planung berücksichtigt werden müssen, lesen Sie bei Haufe.
Agri-PV führt zu höheren landwirtschaftlichen Erträgen
Ein Solarprojekt in Nordrhein-Westfalen zeigt positive Auswirkungen auf die Ernteerträge. Im Rahmen des Agri-PV-Projekts wurden senkrechte Module auf einer Fläche aufgestellt, die weiterhin landwirtschaftlich genutzt wurden. Die Ernte zeigte, dass die Erträge unter den Solarmodulen sogar besser ausfielen als auf der Referenzfläche ohne Module. Daneben profitieren die Flächen auch von den Biodiversitätsstreifen, die sich entlang der Solaranlage entwickeln. Mehr zu diesem vielversprechenden Agri-PV-Projekt lesen Sie bei ErneuerbareEnergien.de.
Wie sich die Netzdienlichkeit von Batteriespeichern noch steigern lässt
Großspeicher entlasten die Stromnetze bereits. Zwischen drei bis sechs Euro Redispatch-Kosten können laut einer Berechnung des Beratungsunternehmens Neon im Auftrag von Eco Stor jedes Jahr pro Kilowatt Batterieleistung eingespart werden. Diese Einsparungen könnten jedoch noch viel höher ausfallen, wenn Preissignale für Redispatch berücksichtigt würden. Wie die Empfehlungen der Studie zu Redispatch-Preissignalen für Batteriespeicher aussehen, erläutert das PV Magazine.