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Insights
von
Bente Staack

InvestInsights: Oktober

Private Markets, Mieterstrom, Fortschritt der Energiewende und Anstieg der Baugenehmigungen – das sind die Trendthemen des Monats

Mit unserem Format „InvestInsights“ liefern wir Ihnen jeden Monat aktuelle News und Hintergründe aus der Branche rund um die Themen Geldanlage, Erneuerbare Energien und Immobilien. Diesen Monat im Fokus: Private-Markets-Chancen für Kleinanleger, das Potenzial von Mieterstrom und Batteriespeichern, Fortschritte bei der Energiewende und ein Anstieg der Baugenehmigungen.

Geldanlage und Finanzen im Oktober

Private-Markets-Fonds – darauf müssen Anleger achten

Seitdem der Gesetzgeber im vergangenen Jahr die Regeln gelockert hat, können auch Kleinanleger in ELTIFs (European Long-Term Investment Funds) investieren. Auch wenn die Investmentsumme oftmals bei 10.000 € startet, gibt es Anbieter, die es Kleinanlegern ermöglichen, kleinere Anteile zu kaufen und diese dann gesammelt in solche Fonds zu investieren. Es gibt jedoch einige Dinge, die Privatanleger beachten sollten, beispielsweise das höhere Risiko, hohe Kosten und ausreichende Transparenz. Welche Chancen Private-Markets-Fonds bieten und worauf Anleger achten müssen, berichtet Tagesschau.de.

Family Offices setzen auf größere Einzelinvestments

Die PwC-Studie „Global Family Office Deals Study 2025“ zeigt einen strategischen Wandel: Family Offices reduzieren die Anzahl ihrer Transaktionen, fokussieren sich jedoch auf größere Einzelinvestments. Der Anteil an mittelgroßen (25 bis 100 Mio. US-Dollar) und großen Deals (100 bis 500 Mio. US-Dollar) ist auf ein Zehnjahreshoch gestiegen. Dabei bilden sogenannte „Club Deals“ — gemeinsame Investitionen mit anderen Family Offices — mit einem Anteil von 69 % die bevorzugte Transaktionsform. Auch erleben Immobilien ein Comeback in den Portfolios. Weitere Insights aus der „Global Family Office Deals Study 2025“ hat das Private Banking Magazine.

Wie viel Risiko verträgt die Altersvorsorge?

Gerade bei der Altersvorsorge sind Sicherheit und Transparenz wichtige Faktoren. Doch gerade, wenn man noch einen langen Zeithorizont bis zur Rente hat, kann sich etwas Risiko lohnen, um langfristig mehr rauszuholen. In Schweden wurde die Rente in den 1990er Jahren reformiert, die Schweden zahlen 2,5 % ihres Bruttolohns in einen Staatsfonds ein, der das Geld am Kapitalmarkt investiert. Gleichzeitig nutzt der Fonds einen Hebelmechanismus, um mehr Rendite zu erwirtschaften. Wie dieser funktioniert und was man von diesem Ansatz für die Altersvorsorge lernen kann, lesen Sie bei Tagesschau.de.

Aktuelles zu erneuerbaren Energien im Oktober

So lohnend ist das Mieterstrommodell

Das technische Potenzial für Mieterstrom ist immens: In rund drei Millionen Mehrfamilienhäusern in Deutschland könnten bis zu 20,4 Millionen Wohnungen auf diese Weise versorgt werden. Bei diesem Modell wird auf Dächern von Mietwohnungen produzierter Solarstrom direkt von den zugehörigen Haushalten genutzt. Würde dieses Potenzial voll ausgeschöpft, könnten auf den Dächern bis zu 60 Gigawatt (GW) Photovoltaik-Leistung installiert werden — dies entspräche fast einem Drittel der gesamten Photovoltaik-Ausbauziele Deutschlands bis zum Jahr 2030. Zudem bietet das Modell für Vermieter Renditechancen, insbesondere in Kombination mit Wärmepumpen oder E-Autos. Warum Mieterstrom aktuell noch wenig genutzt wird und was es für einen Ausbau bedarf, schreibt Haufe.

Weltweite Fortschritte bei der Energiewende

Ein neuer Bericht der Internationalen Energie-Agentur (IEA) zeigt, dass die Energiewende weltweit Fahrt aufnimmt. Für die kommenden fünf Jahre wird ein Wachstum an emissionsarmen Energieformen um 4600 Gigawatt prognostiziert. Mit 80 % Wachstum macht Solarenergie dabei den größten Anteil aus. Durch die Abkehr der USA von Klimazielen wurde die Wachstumsprognose aus dem Vorjahr um 5 % nach unten korrigiert. China hingegen hat den Ausbau der erneuerbaren Energien massiv vorangetrieben und wird die für 2035 angestrebten Ziele voraussichtlich schon im Jahr 2030 erreichen. Wie sich der Ausbau der erneuerbaren Energien für die einzelnen Energieträger entwickeln wird und wie die Prognose im Vergleich zu den Klimazielen ausfällt, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung.

So beeinflussen Batteriespeicher die Strompreise

Für eine effiziente Energiewende bedarf es nicht nur einer großen Menge Stroms aus erneuerbaren Energien, auch dessen Flexibilität ist ausschlaggebend für die Versorgungssicherheit. Solar- und Windspitzen beeinflussen die verfügbare Strommenge stetig — Schwankungen, die ausgeglichen werden müssen. Batteriespeicher können diese Lücke schließen und haben darüber hinaus das Potenzial, den Strompreis zu senken. Der Strompreis wird durch das Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage bestimmt und folgt dabei dem Merit-Order-Prinzip: Zuerst speisen die günstigsten Erzeuger wie Wind- und Solaranlagen ins Netz ein. Erst wenn deren Kapazität nicht ausreicht, kommen schrittweise die teureren fossilen Kraftwerke zum Einsatz und bestimmen den finalen Börsenpreis. Wenn Speicher jedoch in diesen Momenten Strom aus erneuerbaren Energien abgeben können, wird teurere Energie immer weniger benötigt. Wie der Effekt von Batteriespeichern auf den Strompreis genau aussehen kann, beleuchtet das PV Magazine.

Immobilientrends im Oktober

Baugenehmigungen steigen um 30 %

Die Zahl der Baugenehmigungen zu Beginn der zweiten Jahreshälfte deutet auf eine vorsichtige Entlastung am angespannten Wohnungsmarkt hin. Der Vergleichsmonat Juli 2024 hatte jedoch den niedrigsten Wert an Baugenehmigungen seit 2009 verzeichnet, der Anstieg an Baugenehmigungen reicht also bei Weitem noch nicht aus, um den Bedarf zu decken. Für das Gesamtjahr 2025 werden Genehmigungen für weniger als 250.000 Wohnungen erwartet, benötigt wären 320.000. Wie sich die Zahl der Baugenehmigungen auf Ein-, Zwei- und Mehrfamilienhäuser verteilt und wie die Nettokaltmieten seit 2010 gestiegen sind, berichtet Spiegel Online.

KI und Datenschutz: Ansätze für die Immobilienverwaltung

Künstliche Intelligenz (KI) bietet zahlreiche Chancen für die Immobilienbranche, z. B. beim Facility Management, in der Gebäudeautomation oder für Verwaltungsprozesse. Doch gerade da Immobilienverwaltungen eine Vielzahl sensibler Daten verarbeiten, wie Personendaten, Abrechnungen oder Einkommensnachweise, muss sichergestellt werden, dass Innovation und Effizienz nicht zu Lasten des Datenschutzes gehen. Auf welche Fallstricke Immobilienverwaltungen bei der Verwendung von KI achten sollten und wie sie die Daten der Mieter schützen können, erläutert Haufe.

Diesen Einfluss hat Energieeffizienz auf den Gebäudepreis

Eine Immobilienstudie von Wüest Partner über Mehrfamilienhäuser in Berlin zeigt, dass energieeffiziente Gebäude im Kaufpreis signifikant teurer sind als vergleichbare unsanierte Objekte. Die Analyse ergab, dass sich die Energieeffizienz in einem Preisaufschlag von knapp 5 % niederschlägt, nachdem andere Kriterien wie Lage und Mietniveau herausgerechnet wurden. Mehr zum Einfluss von Energieeffizienz auf den Immobilienpreis erfahren Sie im Private Banking Magazine.

Aktuelles von Exporo

Im letzten Quartal wurden mehr als 14,8 Mio. Euro an unsere Anleger zurückgeführt, bei einer durchschnittlichen Summe von 2.631 € pro Investment. Insgesamt hat Exporo bereits mehr als 821 Mio. Euro an seine Anleger ausgezahlt.

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Die auf unserer Blogseite bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung dar. Unsere Beiträge und Kommentare sollen allgemeines Wissen und Perspektiven zu Finanzen und Immobilieninvestments vermitteln, jedoch sollten sie nicht als konkrete Handlungsempfehlungen oder Anlagestrategien interpretiert werden. Bitte beachten Sie, dass die Finanzmärkte volatil sind und Risiken beinhalten. Bitte beachten Sie auch, dass sich die Finanzmärkte ständig weiterentwickeln und sich Gesetze ändern können.

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