Geldanlage und Finanzen im März
Bitcoin knackt die 65.000-Dollar-Marke
Der Bitcoin steigt auf über 65.000 US-Dollar und damit auf den bisher höchsten Wert. Maßgeblich beeinflusst hat diese Entwicklung wohl die im Januar erfolgte Genehmigung von Bitcoin-ETFs. Auch das im April anstehende „Halvening“, welches das Wachstum des Bitcoin-Angebots verlangsamt, treibt den Wert von Bitcoin in die Höhe.
Starker Anstieg beim bargeldlosen Bezahlen
Im vergangenen Jahr haben Verbraucher so oft wie nie zuvor bargeldlos bezahlt, zunehmend auch bei kleineren Beträgen und in insgesamt 7,48 Milliarden Bezahlvorgängen. Beeinflusst wurde dies auch durch die während der Corona-Pandemie eingeführten Hygienekonzepte. Derzeit werden weitere Anwendungen durch Banken und Sparkassen ausgelotet, z. B. Altersverifizierung beim Bezahlen mit Smartphone oder Smartwatch, wenn es um den Kauf von Waren geht, die eine Volljährigkeit erfordern. Mehr zum Thema auf tagesschau.de.
Finanzfokus Weltfrauenmonat März
Umfragen und Studien zeigen immer wieder, dass Frauen beim Thema Finanzen und Geldanlage schlechter aufgestellt sind als Männer. Die Gründe dafür sind vielfältig: Neben finanzieller Abhängigkeit und dem Mangel an finanziellen Mitteln spielen dabei auch Aspekte wie wenig Zeit oder das Gefühl, nicht sachkundig genug zu sein, eine Rolle. Dabei ist es gerade für Frauen wichtig, sich mit dem Thema Geldanlage auseinanderzusetzen, beispielsweise, um dem Gender Pension Gap entgegenzuwirken. Deswegen rücken wir im März das Thema Female Finance mit spannenden Insights und Statistiken rund um Frauen und Finanzen, einem Interview mit Wirtschaftsforscherin Dr. Antonia Grohmann und einem Gespräch rund um persönliche Finanzen mit zwei Exporo-Mitarbeiterinnen in den Fokus.
Aktuelles zu erneuerbaren Energien im März
Offshore-Windenergie legt beim Ausbau zu, speist jedoch weniger ein
2023 sind in Europa so viele neue Offshore-Windräder ans Netz gegangen wie nie zuvor, rund 40 Prozent mehr Kapazitäten als noch 2022. Europaweit stammen mittlerweile rund 19 Prozent des Stroms aus Windenergie. In Deutschland haben Engpässe im Stromnetz an Land 2023 jedoch zur Folge gehabt, dass die Offshore-Windanlagen in der Nordsee weniger Strom als im Vorjahr liefern konnten. Theoretisch haben diese Windkraftanlagen das Potenzial, den Jahresbedarf von rund sechs Millionen Haushalten zu decken. Daher sei es wichtig, ein hohes Tempo beim Netzausbau beizubehalten.
Photovoltaik-Boom bei Privathaushalten
2023 wurden über eine Million neue Solaranlagen installiert. Einen großen Anteil machen die sogenannten Balkonkraftwerke aus, hier vervierfachte sich die Zahl der in Betrieb genommenen Anlagen im Vergleich zu 2022. Auch für 2024 planen rund 1,5 Millionen Immobilienbesitzer, eine Solaranlage zu installieren. Weitere Informationen zum Thema finden Sie auf tagesschau.de.
Innovative Stromerzeugung durch Wellengang
Im israelischen Jaffa soll ein On-Shore-Wellenkraftwerk gebaut werden, das aus Wellen Strom erzeugt. Durch den Wellengang bewegen sich sogenannte Schwimmer auf und ab und üben dadurch Druck auf einen hydraulischen Zylinder aus. Zwar sind die Kosten einer solchen Anlage recht hoch, es gibt jedoch enormes Potenzial für hohe Stromerzeugung. Mehr zum Projekt lesen Sie auf ZDF.de.
Immobilientrends im März
Wohnungsnot verschärft den Fachkräftemangel
Laut einer Umfrage von PwC in zwölf deutschen Großstädten sorgt der angespannte Mietmarkt zunehmend dafür, dass Fachkräfte aufgrund zu hoher Mieten über einen Jobwechsel nachdenken. Gut zwei Drittel der Befragten sind laut den Daten mit den Mietpreisen, der Anzahl freier Mietwohnungen und den Kosten für Wohneigentum unzufrieden. Besonders in München und Stuttgart sei die Lage angespannt. 88 % der Befragten rechnen zudem damit, dass die Mieten in den kommenden fünf Jahren weiter ansteigen werden. Besonders für Branchen, in denen eher niedrige Löhne gezahlt werden, wie z. B. dem Gesundheitswesen, der Gastronomie, der Pflege oder dem Handwerk, könne sich die Mietpreisentwicklung als ein zunehmender Fachkräftemangel auswirken. Weitere Insights aus der Studie finden Sie direkt auf PwC.de.
Mehr Förderung für bezahlbaren Wohnraum und klimafreundliches Sanieren
Die staatliche KfW-Förderbank kündigte für das laufende Jahr an, Förderungen in den Bereichen Wohnen und Bauen deutlich auszubauen. Ziel sei es, mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und Altbauten klimafreundlich zu sanieren. Für dieses Vorhaben seien vom Bundeshaushalt mehr als zehn Milliarden Euro vorgesehen. Gefördert wird unter anderem auch der Einbau einer klimafreundlichen Heizung. Weitere Informationen gibt es auf BR.de.
Darum gibt es in Deutschland so wenige Wohneigentümer
In Deutschland sind rund 47 % der Einwohner Immobilieneigentümer, rund 53 %wohnen zur Miete. Mit diesen Zahlen bildet Deutschland das Schlusslicht in Europa im Bereich Eigentum. Dies hat vor allem historische Gründe, z. B. durch schnelle Wohnraumschaffung in Krisenzeiten. Aber auch staatliche Regelungen für den Mietmarkt und hohe Baukosten beeinflussen den vergleichsweise hohen Anteil an Mietern. Mehr zum Thema auf tagesschau.de.