Bundesschatzbriefe sind langfristige Staatsanleihen der Bundesrepublik Deutschland, die nur von Privatpersonen oder gemeinnützigen Einrichtungen erworben werden können. Sie tragen zur Finanzierung öffentlicher Investitionen bei und bieten hohe Sicherheit, da der deutsche Staat für ihre Rückzahlung einsteht. Es sind festverzinsliche Wertpapiere, die in zwei Typen (A und B) mit unterschiedlichen Laufzeiten und Zinsauszahlungsmodellen ausgegeben werden. Typ A hat eine Laufzeit von sechs Jahren und bietet jährliche, nachträgliche Zinsauszahlung und Versteuerung. Typ B bietet eine höhere Rendite durch Zinseszinsen und gleicht einem thesaurierenden Sparbrief.
Seit 2013 werden allerdings keine neuen Bundesschatzbriefe mehr emittiert, da die Verwaltungskosten im Vergleich zu anderen Bundeswertpapieren ungünstig sind und die Konjunkturlage in Deutschland stabil ist. Obwohl Bundesschatzbriefe nicht mehr erhältlich sind, können Anleger auf andere festverzinsliche Wertpapiere zurückgreifen, um vergleichbare Investitionsmöglichkeiten zu nutzen.
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