ESG-Kriterien bei Immobilien
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ESG-Kriterien für Immobilien

Nachhaltigkeit und Verantwortung in der Immobilienbranche

Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung und gute Unternehmensführung – das sind die Kernpunkte der ESG-Kriterien, die auch in der Immobilienwirtschaft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Doch was steckt genau hinter „Environmental, Social, Governance“ und wie können diese Maßstäbe bei Immobilien umgesetzt werden? Von klimaneutralen Gebäuden über soziale Projekte bis hin zu transparenter Unternehmensführung: Erfahren Sie, wie ESG-Kriterien den Wert von Immobilien steigern und gleichzeitig zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen können.
  • Definition: ESG (Environment, Social, Governance) Kriterien bei Immobilien bedeutet, dass Aspekte hinsichtlich der Umwelt, Sozialer Verantwortung und guter Unternehmensführung bei Gebäuden umgesetzt werden.
  • ESG-Kriterien: Im Bereich Immobilien gehören dazu unter anderem die Steigerung der Energieeffizienz, der Bau von Sozialwohnungen und die Zusammensetzung der Führungsebene eines Unternehmens.
  • Bewertung: Um ESG-Konformität bei Immobilien zu bewerten, gibt es Maßstäbe. Der bekannteste ist der ECORE (ESG – Circle of Real Estate). Er bewertet Gebäude auf einer Skala von 1 bis 100 und berücksichtigt dabei sowohl ESG-Kriterien als auch weitere gesetzliche Vorgaben.
  • Vorteile: Das Umsetzen von ESG-Kriterien bei Immobilien trägt nicht nur zur Wertsteigerung bei, sondern zahlt sich auch im Wettbewerb mit anderen Investoren oder Vermietern aus, da Themen wie Umwelt, Soziale Gerechtigkeit oder Unternehmensführung gesellschaftlich immer relevanter werden.
  • Definition: ESG (Environment, Social, Governance) Kriterien bei Immobilien bedeutet, dass Aspekte hinsichtlich der Umwelt, Sozialer Verantwortung und guter Unternehmensführung bei Gebäuden umgesetzt werden.
  • ESG-Kriterien: Im Bereich Immobilien gehören dazu unter anderem die Steigerung der Energieeffizienz, der Bau von Sozialwohnungen und die Zusammensetzung der Führungsebene eines Unternehmens.
  • Bewertung: Um ESG-Konformität bei Immobilien zu bewerten, gibt es Maßstäbe. Der bekannteste ist der ECORE (ESG – Circle of Real Estate). Er bewertet Gebäude auf einer Skala von 1 bis 100 und berücksichtigt dabei sowohl ESG-Kriterien als auch weitere gesetzliche Vorgaben.
  • Vorteile: Das Umsetzen von ESG-Kriterien bei Immobilien trägt nicht nur zur Wertsteigerung bei, sondern zahlt sich auch im Wettbewerb mit anderen Investoren oder Vermietern aus, da Themen wie Umwelt, Soziale Gerechtigkeit oder Unternehmensführung gesellschaftlich immer relevanter werden.

Was bedeutet ESG?

Die Abkürzung ESG steht für „Environmental Social Governance“, was auf Deutsch für Umwelt, Soziales und Unternehmensführung steht. Bei ESG-Kriterien geht es daher um einen freiwilligen Beitrag zu einer nachhaltigeren Wirtschaft. Wie der Name schon festlegt, sind vor allem Bereiche Umwelt, Soziales und Unternehmensführung in der Verantwortung. Die unterschiedlichen ESG-Verordnungen sollen nicht nur das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Ethik in der Wirtschaft stärken, sondern verfolgt auch das Ziel, diese Faktoren langfristig in verschiedenen Bereichen umzusetzen. 

ESG-Kriterien in der Immobilienwirtschaft

Die ESG-Kriterien finden auch in der Immobilienbranche Anwendung. Im Bereich Immobilien oder auch Real Estate gewinnen die ESG-Kriterien immer mehr an Bedeutung. Darüber hinaus kann das Thema Nachhaltigkeit, soziale Gerechtigkeit und gute Unternehmensführung auch positive Auswirkungen auf den finanziellen Erfolg eines Unternehmens. So wirken sich die ESG-Kriterien bei Immobilien und deren Umsetzung auch in einem weiteren Schritt positiv auf Investoren aus. Ist eine Immobilie ESG-konform, lohnt sich das also gleich doppelt, sowohl für das Unternehmen als auch für die Investoren. So könnten die drei unterschiedlichen ESG-Kriterien bei Immobilien aussehen:

Environment: Ökologische Verantwortung und Nachhaltigkeitskriterien 

Bei diesem Aspekt geht es hauptsächlich um eine bessere Schonung der Umwelt. Ungefähr 40 Prozent aller CO₂-Emissionen sind auf Gebäude zurückzuführen. Damit ist klar, dass die Immobilienbranche mehr Verantwortung für die Umwelt übernehmen muss. Wichtige Faktoren in diesem Bereich spielen daher der Klimaschutz, Umgang mit Ressourcen, Wasser und Schutz der Artenvielfalt. Die Umsetzung in der Immobilienbranche kann dabei ganz unterschiedlich aussehen:

  • Klimaneutrale Gebäude
  • Steigerung der Energieeffizienz der Objekte
  • Grünflächen auf Grundstücken
  • Nachhaltige Abwasserentsorgung

Erfüllt eine Immobilie solche ESG-Kriterien, trägt sie nicht nur zum Schutz der Umwelt bei, sondern erhöht auch den Immobilienwert, was besonders für Unternehmen und Investoren interessant ist. Grundsätzlich wird im Bereich der ESG-Zertifizierung von Immobilien gerade bei Neubauten viel richtig gemacht, allerdings ist es auch nötig, den Zustand von Bestandsimmobilien an ESG-Kriterien anzupassen. 

Social: Soziale Verantwortung bei Immobilien

Hierbei geht es vor allem um die Achtung der Menschenwürde und faire Arbeitsbedingungen. Das Thema soziale Verantwortung ist auch ein wichtiger Faktor des ESG-Kriterienkatalogs bei Immobilien. Ziele in diesem Bereich sind vor allem: 

  • Bau oder Anteil an Sozialwohnungen
  • Kommunale Infrastruktur
  • Barrierefreiheit

Governance: Gute Unternehmensführung als Ziel

ESG-Kriterien bei Immobilien oder besser gesagt in der Immobilienbranche bedeuten auch, dass Transparenz, Fairness und ethisches Verhalten geprüft werden. Dabei wird besonders auf folgende Faktoren geachtet:

  • Aufsichtsstrukturen
  • Chancengleichheit
  • Zusammensetzung der Führungsebene
  • Regeltreue, besonders im Umgang mit Bestechung und Korruption

Bewertungsmaßstab: Wie werden ESG-konforme Immobilien bewertet?

Um die ESG-Kriterien für Immobilien als Unternehmen nachweisen zu können, gibt es unterschiedliche ESG-Ratings, die sich über die Jahre etabliert haben. Das wohl bekannteste ist die Brancheninitiative ECORE (ESG – Circle of Real Estate). Das ECORE-Scoring, ein anerkannter Branchenstandard, bewertet Immobilien anhand von drei zentralen Kategorien: Verbrauch und Emissionen, qualitative Gebäudedaten sowie Aspekte der Governance. 

Auch in Deutschland und Europa hat ECORE bei der ESG-Zertifizierung von Immobilien immer mehr an Bedeutung gewonnen. ECORE bietet eine umfassende Bewertungsmethode. Sie ist auf alle Assetklassen anwendbar und ermöglicht außerdem einen Vergleich innerhalb verschiedener Objektgruppen. Bei Immobilien beachtet ECORE nicht nur ESG-Kriterien, sondern auch gesetzliche Vorgaben, Regularien und bereits erhaltene Zertifizierungen. Berücksichtigt werden dabei auch die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens sowie die Taxonomie-Kriterien des EU-Aktionsplans. Die Ergebnisse werden als Punktzahl von null bis 100 dargestellt. Je mehr Punkte ein Unternehmen erhält, desto besser fällt die Bewertung der ESG-Kriterien aus. ECORE wird kontinuierlich weiterentwickelt, um neuen Anforderungen gerecht zu werden.

Umsetzung von ESG-Kriterien bei Immobilien: Das sind die Vorteile

In der Immobilienwirtschaft kann das Umsetzen von ESG-Kriterien einige Chancen und Vorteile mit sich bringen. Immobilien, die ESG-Konformitäten erfüllen, können sich im Wettbewerb mit anderen Investoren oder auch Mietern und Eigentümern auszahlen. Grund dafür ist die gesteigerte Attraktivität solcher Objekte. Erfüllte ESG-Kriterien steigern die Außenwahrnehmung positiv, denn Themen wie Umwelt, Klimaschutz, Ethik und Transparenz sind gesellschaftlich relevanter denn je. Ein weiterer Vorteil bei der Einhaltung von Nachhaltigkeitskriterien ist die Wertsteigerung der Immobilien. Denn Gebäude, bei denen z. B. Modernisierungsmaßnahmen im Zuge einer verbesserten Energieeffizienz durchgeführt werden, erfüllen nicht nur Nachhaltigkeitskriterien der ESG, sondern steigen auch im Wert.

Fazit: ESG-Kriterien als Wegweiser für nachhaltige Immobilienwirtschaft

Die Integration von ESG-Kriterien in der Immobilienbranche ist weit mehr als ein kurzlebiger Trend – sie bildet eine essentielle Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Entwicklung. Umweltfreundliche Maßnahmen wie energieeffiziente Gebäude oder klimaneutrale Neubauten leisten einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von CO₂-Emissionen und steigern gleichzeitig den Immobilienwert. Ebenso spielen soziale Aspekte wie Barrierefreiheit und die Förderung von sozialem Wohnungsbau eine zentrale Rolle, um eine gerechtere Gesellschaft zu unterstützen. Ergänzt durch transparente und ethische Unternehmensführung schaffen ESG-Kriterien nicht nur Vertrauen bei Investoren, sondern fördern auch die langfristige Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.

Initiativen wie ECORE setzen hierbei wertvolle Standards, die klare Bewertungsmaßstäbe schaffen und eine Vergleichbarkeit ermöglichen. Für die Immobilienwirtschaft bietet die Umsetzung von ESG-Kriterien nicht nur ökologische und soziale Vorteile, sondern auch wirtschaftliche Potenziale. Die Ausrichtung an diesen Kriterien zahlt sich somit sowohl für Unternehmen als auch für die Gesellschaft als Ganzes aus.

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