Eine Person hält neben Münzen eine Glühbirne hoch, um die Erträge aus einer Einspeisevergütung zu symbolisieren.
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Einspeisevergütung von PV-Anlagen

Definition, Vergütungssätze und Förderungen für die Einspeisevergütung

Die Einspeisevergütung bleibt auch 2024 ein zentraler Anreiz für den Ausbau von Photovoltaikanlagen und bietet zugleich attraktive Möglichkeiten für Anleger, in erneuerbare Energien zu investieren. Aber, was genau ist die Einspeisevergütung eigentlich, wie funktioniert sie und wer zahlt die Vergütung? Dieser Ratgeber gibt einen Überblick über die aktuellen Vergütungssätze und gesetzlichen Rahmenbedingungen der Einspeisevergütung für Solarstrom. Erfahren Sie, ab wann die Einspeisevergütung ausgezahlt wird, welche Faktoren die Höhe der Vergütung beeinflussen und wie sich eine Investition in Solarprojekte langfristig auszahlen kann.
  • Nachhaltige Investments: Direktinvestments in Photovoltaikprojekte bieten eine lukrative Möglichkeit, von der Energiewende zu profitieren und stabile Erträge zu erzielen, ohne eigene Anlagen betreiben zu müssen.
  • Langfristige Sicherheit für Betreiber: Die Einspeisevergütung garantiert Betreibern feste Einnahmen pro eingespeister Kilowattstunde Solarstrom und macht den Ausbau erneuerbarer Energien planbar und stabil.
  • Attraktive Vergütungssätze: Im Jahr 2024 reichen die Vergütungssätze von 5,68 bis 12,73 Cent pro kWh, wobei die Anlagengröße und Art der Einspeisung die Höhe bestimmen.
  • Klimafreundliche Energieerzeugung: Die Förderung von Solarenergie trägt zur Reduktion von CO₂-Emissionen und zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Strommix bei.
  • Nachhaltige Investments: Direktinvestments in Photovoltaikprojekte bieten eine lukrative Möglichkeit, von der Energiewende zu profitieren und stabile Erträge zu erzielen, ohne eigene Anlagen betreiben zu müssen.
  • Langfristige Sicherheit für Betreiber: Die Einspeisevergütung garantiert Betreibern feste Einnahmen pro eingespeister Kilowattstunde Solarstrom und macht den Ausbau erneuerbarer Energien planbar und stabil.
  • Attraktive Vergütungssätze: Im Jahr 2024 reichen die Vergütungssätze von 5,68 bis 12,73 Cent pro kWh, wobei die Anlagengröße und Art der Einspeisung die Höhe bestimmen.
  • Klimafreundliche Energieerzeugung: Die Förderung von Solarenergie trägt zur Reduktion von CO₂-Emissionen und zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien am Strommix bei.

Definition: Was ist die Einspeisevergütung?

Die Einspeisevergütung ist eine finanzielle Vergütung, die Betreiber von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) für den in das öffentliche Netz eingespeisten Solarstrom erhalten. Sie wurde im Jahr 2000 als Teil des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eingeführt, um den Ausbau erneuerbarer Energien zu fördern und Investitionen in nachhaltige Energieprojekte wie Solaranlagen attraktiver zu gestalten. Betreiber bekommen durch die Einspeisevergütung eine festgelegte Vergütung pro Kilowattstunde (kWh) des eingespeisten Stroms über einen definierten Zeitraum, wodurch sie eine stabile Ertragsquelle erhalten.

Die Höhe der Vergütungssätzehängt dabei von verschiedenen Faktoren wie der Art der Anlage und dem Jahr der Inbetriebnahmeab. Besonders im Bereich der PV-Anlagen spielt die Einspeisevergütung eine zentrale Rolle, um wirtschaftliche Anreize für den Ausbau der Solarenergie zu schaffen und so zur Energiewende beizutragen.

Wie hoch ist die aktuelle Einspeisevergütung für PV-Anlagen?

Die Einspeisevergütung für PV-Anlagen hängt auch im Jahr 2024 von der Anlagengröße und der Nutzung ab und richtet sich nach der installierten Leistung in Kilowattpeak (kWp). Die Vergütungssätze liegen laut EEG aktuell etwa bei 10,68 bis 12,73 Cent pro Kilowattstunde (kWh)1 bei Volleinspeisung und 5,68 bis 8,03 Cent pro kWh2 bei Teileinspeisung.

Für die Vergütungssätze, die im Rahmen des EEG für PV-Anlagen in Frage kommen, gilt aktuell diese Struktur:

Anlagetyp und Leistung Teileinspeisung
(Überschusseinspeisung)
Volleinspeisung
Gebäudeanlagen bis 10 kWh 8,03 (Cent/kWh) 12,73 (Cent/kWh)
Gebäudeanlagen bis 40 kWh 6,95 (Cent/kWh) 10,68 (Cent/kWh)
Gebäudeanlagen bis 100 kWh 5,68 (Cent/kWh) 10,68 (Cent/kWh)

Die Werte beziehen sich auf Anlagen, die seit August 2024 in Betrieb sind.

Die Größe der Solaranlage spielt eine Rolle

Die Höhe der Einspeisevergütung für Photovoltaik wird stark von der Anlagengröße beeinflusst. Kleine PV-Anlagen (bis 10 kWh), typischerweise auf Einfamilienhäusern, erhalten höhere Vergütungssätze pro Kilowattstunde Einspeisung als Großanlagen. Diese Staffelung soll den Ausbau kleinerer Anlagen fördern und private Haushalte motivieren, in Solarenergie zu investieren. Für Großanlagen, insbesondere Anlagen über 100 kWh, wird die Einspeisevergütung tendenziell geringer. Im Vergleich erzielt sie eine höhere Stromproduktion und benötigt eine geringere Subvention, um wirtschaftlich rentabel zu sein​.

Abhängigkeit vom Datum der Inbetriebnahme

Ein weiterer zentraler Faktor für die Höhe der Einspeisevergütung ist das Datum der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage, da auch das EEG regelmäßig an neue Marktbedingungen und politische Ziele angepasst wird. Anlagen, die früher ans Netz gingen, haben oft höhere Vergütungssätze, während die Vergütungen für Neuanlagen mit der Zeit gesenkt werden. Diese Degression ist Teil des EEG-Mechanismus, der den Anreiz schafft, neue Anlagen schnell zu installieren und gleichzeitig die Gesamtkosten der Fördersätze zu senken. Die aktuelle Höhe der Vergütungssätze ist für alle neuen Anlagen gültig, die bis zum 31. Januar 2025 in Betrieb gehen. Zum 1. August 2024 wurden die Fördersätze der Einspeisevergütung für Neuanlagen wieder geringfügig um 1 Prozent abgesenkt.3

Wer zahlt die Einspeisevergütung?

Der jeweiligen Netzbetreiber zahlt die gesetzlich festgelegte Einspeisevergütung an die Betreiber von Photovoltaikanlagen. Dabei finanziert sich die Einspeisevergütung über die EEG-Umlage, die auf den Stromverbraucher umgelegt wird. So muss der Netzbetreiber nicht direkt für die Kosten aufkommen.

Absatz:

Die Bundesnetzagentur reguliert diese Förderstruktur und passt die Vergütungssätze regelmäßig an die Marktbedingungen an, um einen stabile Ausbau der erneuerbaren Energien zu gewährleisten. Diese Struktur fördert so langfristig den Ausbau von PV-Anlagen, indem sie Privatpersonen und Unternehmen eine verlässliche Einkommensquelle bietet.

Ab wann wird die Einspeisevergütung ausgezahlt?

Die Einspeisevergütung wird ab der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage ausgezahlt und erstreckt sich in der Regel über 20 Jahre. Die ersten Zahlungen erfolgen meist 1 bis 2 Monate nach dem Start der Einspeisung4​, da der Netzbetreiber Zeit für die Berechnung und Bilanzierung der eingespeisten Menge an Strom benötigt.

Diese langfristige Förderperiode bietet Betreibern eine stabile Einnahmequelle und ermöglicht eine genaue Rentabilitätskalkulation für ihre Investition, die durch die festgelegten Vergütungssätze planbar bleibt​.

Gesetzliche Einspeisevergütung: Wie funktioniert das?

Die Einspeisevergütung funktioniert, indem Netzbetreiber den eingespeisten Strom von Solaranlagen zu festen Sätzen vergüten. Betreiber melden ihre Anlage an, speisen überschüssigen oder den gesamten Strom ins Netz ein und erhalten dafür eine Vergütung pro kWh, die 20 Jahre lang festgeschrieben ist. Optional können Betreiber den Solarstrom auch zur Direktvermarktung bereitstellen, was zusätzliche Prämien ermöglicht​.

Als zentrale Förderung für Betreiber von Solaranlagen bietet die Einspeisevergütung über das EEG eine stabile Einnahmequelle, indem sie eine feste Vergütung garantiert. Hier ist eine schrittweise Erklärung, wie das System funktioniert:

  1. Registrierung und Inbetriebnahme: Betreiber melden ihre PV-Anlage und Leistung (in kWp) beim zuständigen Netzbetreiber an. Der Vergütungssatz wird ab dem Inbetriebnahmedatum und basierend auf der zum Zeitpunkt geltenden EEG-Vergütung festgelegt.
  2. Art der Einspeisung – Überschusseinspeisung und Volleinspeisung: Es wird unterschieden, ob die Photovoltaikanlage den Strom vollständig ins Netz einspeist (Volleinspeisung) oder einen Teil für den Eigenverbrauch nutzt und den Rest ins Netz einspeist (Überschusseinspeisung). Der Eigenverbrauch des Solarstroms kann die Stromkosten zusätzlich senken und ermöglicht eine Kombination aus Kosteneinsparung und festen Einnahmen durch die Einspeisevergütung. Bei Volleinspeisung gelten oft höhere Vergütungssätzen, da der gesamte erzeugte Solarstrom in das öffentliche Netz geht.
  3. Berechnung der Vergütung: Die Einspeisevergütung lässt sich pro erzeugte Kilowattstunde für Solarstrom berechnen. Die Höhe variiert je nach Leistung der Anlage (z. B. bis 10 kWp, bis 40 kWp) und Art der Einspeisung. Die festgelegten Vergütungssätze sind über 20 Jahre plus das Inbetriebnahmejahr garantiert und bieten so eine stabile Einkommensquelle.
  4. Direktvermarktung und Marktprämienmodell: Anlagenbetreiber können auch den Weg der Direktvermarktung wählen, bei dem sie den erzeugten Strom selbst vermarkten und zusätzlich eine Prämie erhalten. Dieses Marktprämienmodell ermöglicht höhere Erträge, erfordert jedoch eine detaillierte Verwaltung und Vermarktung des Stroms.

Einspeisevergütung für PV-Anlagen 2024 – aktuelle Entwicklungen

Die Einspeisungsvergütung liegt im Jahr 2024 bei etwa 5,68 bis 8,03 Cent/kWh für Teileinspeisung und bis zu 12,73 Cent/kWh für Volleinspeisung, je nach Anlagengröße. Für 2025 ist eine Anpassung vorgesehen, die unter anderem erhöhte Fördersätze für Solaranlagen ab 40 kW Leistung vorsieht.5

Im Jahr 2024 bleiben die Einspeisevergütungssätze stabil, wobei kleinere Anlagen höhere Vergütungssätze pro kWh erhalten, um den privaten und kleingewerblichen Ausbau zu fördern. Volleinspeisungsmodelle profitieren von höheren Vergütungssätzen, da sie den gesamten erzeugten Solarstrom ins Netz einspeisen. Für das Jahr 2025 wird eine Erhöhung der Vergütungssätze für PV-Anlagen ab 40 kW Leistung vorbereitet, um den Ausbau mittlerer und großer Anlagen weiter anzukurbeln. Auch wird über flexiblere Förderoptionen für Betreiber diskutiert, die in die Direktvermarktung wechseln möchten, um höhere Einnahmen zu erzielen.

Das Ende der Einspeisevergütung und die möglichen Folgen

Das Ende der Einspeisevergütung für Photovoltaik ist absehbar, da das EEG vorsieht, dass nach 20 Jahren keine weiteren Vergütungen mehr gezahlt werden. Nach Ablauf dieser Förderung stehen Betreiber vor der Entscheidung, ob sie ihren Solarstrom durch Eigenverbrauch nutzen, weiterhin ins Netz einspeisen und auf Direktvermarktung setzen oder ihre Anlage ohne Vergütung betreiben. Das Ende der Einspeisevergütung könnte für kleinere private PV-Anlagen die Rentabilität verringern, da Marktpreise oft niedriger als die bisher garantierten Sätze sind. Insgesamt könnte das Auslaufen der Einspeisevergütung dazu führen, dass weniger neue Solaranlagen gebaut werden, was den Ausbau der Solarenergie verlangsamen und die wirtschaftliche Attraktivität bestehender Anlagen reduzieren könnte.

Wie die Einspeisungsvergütung bei der Energiewende hilft

Die Einspeisevergütung unterstützt die Energiewende, indem sie wirtschaftliche Anreize für den Ausbau von Photovoltaikanlagen schafft und so die Nutzung erneuerbarer Energien steigert. Dadurch wird mehr Solarstrom in das Netz eingespeist und der Anteil fossiler Energien verringert.

Die Wirkung der Einspeisungsvergütung auf die Energiewende lässt sich an mehreren Aspekten erkennen:

  • Anreiz zur Installation von PV-Anlagen: Die festen Einspeisevergütungssätze garantieren Betreibern eine stabile Einnahmequelle, was die Attraktivität von PV-Anlagen insbesondere für private Haushalte und Kleinunternehmen steigert.
  • Förderung der Solarstromnutzung: Durch die Einspeisung des erzeugten Stroms wird der Anteil von Solarstrom im Netz erhöht, was fossile Energieträger zunehmend ersetzt.
  • Senkung der CO₂-Emissionen: Jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom verringert die Notwendigkeit von Strom aus konventionellen Kraftwerken und reduziert so die CO₂-Bilanz des Energiesektors.
  • Langfristige Marktintegration: Die Förderung durch Einspeisevergütung ebnet den Weg für eine zukünftige Marktintegration von Solarstrom, da PV-Anlagenbetreiber nach Ablauf der Förderung zur Direktvermarktung übergehen und somit flexibler am Strommarkt agieren können.

Die Einspeisevergütung schafft nicht nur Anreize für private Haushalte und Unternehmen, in Photovoltaikanlagen zu investieren, sondern stärkt auch die Wirtschaftlichkeit der Solarenergie und trägt so zur Energiewende bei. Diese stabile Einnahmequelle bietet sowohl den Anlagenbetreibern als auch Investoren attraktive Renditemöglichkeiten, da sie über Direktinvestments in PV-Projekte von den Vergütungen und den Erträgen aus Solarstrom profitieren können. So erhalten Investoren eine planbare und nachhaltige Beteiligung an der Entwicklung des Solarmarktes und unterstützen zugleich die Transformation hin zu einer CO₂-armen Energieversorgung. Ein professioneller Zugang zu diesen Projekten ermöglicht es ihnen, ohne eigenen Aufwand langfristige Einnahmen zu erzielen.

„Die Einspeisevergütung ist ein starker wirtschaftlicher Anreiz für Privathaushalte und Unternehmen, in Photovoltaikanlagen zu investieren. Sie unterstützt den Ausbau erneuerbarer Energien und garantiert durch feste Vergütungssätze langfristige Erträge, die für eine nachhaltige Energieversorgung und stabile Renditen sorgen.“
Thomas Lange, CRO bei Exporo
Investments in erneuerbare Energien
Profitieren in dreifacher Hinsicht: Anteil an einem Markt mit enormem Potenzial, Beitrag zur Energiewende und Diversifikation des Portfolios mit zukunftsfähiger Assetklasse.
Erneuerbare Energien

Fazit: Chancen für nachhaltige Investments und die Energiewende

Die Einspeisevergütung stellt einen wertvolle Anreiz für nachhaltige Geldanlagen dar und leistet gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Sie sichert Betreibern von Photovoltaikanlagen feste Einnahmen über 20 Jahre und bietet Investoren stabile, planbare Renditen, was den Ausbau erneuerbarer Energien wirtschaftlich attraktiv macht. Diese finanzielle Unterstützung beschleunigt den Ausbau von Solarenergie, sodass der Anteil an sauberem Strom im Netz kontinuierlich steigt und der CO₂-Ausstoß im Energiesektor reduziert wird. Das Interesse am wachsenden Solarmarkt schafft besonders für private und institutionelle Anleger interessante Investitionsmöglichkeiten. Plattformen für Direktinvestments in PV-Projekte bieten den Vorteil, dass sie umfassende Prüfungen und das Management übernehmen, was Investoren den Zugang zu Solarprojekten erleichtert und attraktive Renditen aus Solarstromerträgen ermöglicht – eine Win-win-Situation für Anleger und die Energiewende.

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