Wie lege ich 20.000 Euro am besten an?
Es gibt heutzutage zahlreiche Möglichkeiten, 20.000 Euro anzulegen. Von Anlageformen, die auf eine längere Laufzeit ausgelegt sind, wie ETFs, über klassische Anlagen auf einem Tagesgeldkonto bis hin zu digitalen Investments in Immobilien oder dem Handel von Edelmetallen. Es gibt für jeden Anleger die passenden Geldanlagen, um 20.000 Euro sicher anlegen zu können. Welche Geldanlage zu welchem Anleger passt, hängt maßgeblich davon ab, welche Rendite pro Jahr erwirtschaftet werden und welches Risiko eingegangen werden soll.
Möglichkeiten zum Anlegen von 20.000 Euro sind z. B.:
- Aktien
- ETFs und andere Fonds
- Sparplan
- Festgeld- und Tagesgeldkonto
- Edelmetalle
- Crowdinvesting und digitale Immobilien Investments
20.000 Euro in Aktien und Aktienfonds investieren
Aktien sind Unternehmensanteile, welche direkt an der Börse gehandelt werden und die bei positiver Wertentwicklung regelmäßig Dividenden ausschütten, die an Anleger weitergegeben werden. Die Rendite ist abhängig von den Kursen an der Börse, je nach Art des Investments können hohe Gewinne möglich sein, aber je nach Portfolio ist auch das Risiko hoher Verluste möglich. Wer eine Geldanlage von 20.000 Euro in Aktien plant, sollte ein Know-how im Umgang mit der Börse haben. Zwar können mit Aktien schnell Gewinne erzielt werden, allerdings ist das Geld anlegen von 20.000 Euro in Aktien auch mit einem hohen Risiko von Verlusten verbunden, da der Aktienmarkt starken Schwankungen unterworfen ist. Gleichzeitig ist das erhöhte Risiko mit der Aussicht auf eine attraktive Rendite verbunden, die bei anderen Geldanlagen nicht zu erwarten ist. Beim Anlegen von 20.000 Euro in Aktien kann eine Risikostreuung erreicht werden, indem verschiedene Einzelaktien erworben werden, um das Risiko der Investition zu minimieren. 20.000 Euro in Aktien zu investieren kann also durchaus zu hohen Gewinnen führen, aber aufgrund des Risikos ebenso zu hohen Verlusten.
Aktienfonds sind eine Form der Investmentfonds, die ausschließlich in Aktien investieren, wobei die Auswahl der Aktien von einem Fondsmanager getroffen wird, wodurch für Anleger zusätzliche Kosten entstehen. Aktienfonds investieren in eine Vielzahl von Aktien verschiedener Unternehmen. Je nach Aufteilung des Fonds können Anleger mit einer guten Rendite rechnen, wobei das Risiko durch das breit gestreute Investment in verschiedene Wertpapiere im Vergleich zu einzelnen Aktien deutlich geringer ist. Zudem kümmern sich Profis um die Auswahl der Aktien, sodass Verluste aufgrund eines fehlenden Know-hows vermieden werden. Aktienfonds sind eine veritable Möglichkeit, 20.000 Euro anzulegen, da sie in der Regel Jahr für Jahr eine stabile Rendite erwirtschaften und zugleich das Risiko durch ein breit gestreutes Portfolio minimieren.
20.000 Euro in ETFs anlegen
Wem das Investment in Aktien und Aktienfonds zu risikoreich ist, der hat die Möglichkeit, sein Geld in ETFs anzulegen. Bei ETFs handelt es sich nicht um aktiv verwaltete Fonds, sondern um Indexfonds. Diese bilden bestimmte Indizes, wie zum Beispiel den DAX, nach. Für ETFs fallen daher keine Verwaltungsgebühren durch Fondsmanager an, weshalb die Gebühren für ETFs besonders gering ausfallen. Die Höhe der Rendite hängt bei ETFs von der Entwicklung des Marktes ab. ETFs beinhalten ebenfalls eine Vielzahl von Aktien verschiedener Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen, wodurch eine gewisse Diversifikation sichergestellt wird. Wenn man 20.000 Euro in ETFs anlegen möchte, besteht die Möglichkeit in verschiedenste Indizes rund um die Welt zu investieren. So können Sie beispielsweise in den MSCI World investieren, der die komplette Weltwirtschaft nachbildet, oder in den MSCI Emerging Markets, der die Wertentwicklung von Unternehmen in ausgewählten Schwellenländern abbildet. Mit ETFs können Sie Vermögen aufbauen, wobei ein geringeres Risiko für Verluste als beim Handel einzelner Aktien besteht. Dennoch sollten Anleger wissen, dass auch ETFs den Kursschwankungen an der Börse unterliegen.
Aktien- und ETF-Sparpläne
Neben der Möglichkeit, 20.000 Euro einmalig in einen Fonds oder ETFs anzulegen, kann dieser oder ein geringerer Betrag auch monatlich mit einem Sparplan investiert werden. Mit einem Sparplan wird ein monatlicher Betrag festgelegt, der dann automatisiert in die gewünschte Geldanlage investiert wird. Sparpläne können zum Beispiel für Aktien, ETFs oder auch Immobilien angelegt werden. Der Vorteil eines Sparplans liegt darin, dass hierfür meist keine oder nur sehr geringe Gebühren anfallen. Der Anlagebetrag kann dabei komplett individuell festgelegt werden. Wird der Sparplan ausgeführt, werden so viele Anteile an der Aktie oder dem ETF gekauft, wie zum aktuellen Kurswert möglich sind. Ein Sparplan kann für mehrere Aktien, ETFs und Immobilien gleichzeitig eingerichtet werden, so dass der Anleger selbst das Risiko nach Belieben streuen kann. Mit einem Sparplan kann das Vermögen konstant vermehrt und ein breites Portfolio aufgebaut werden.
Tagesgeld und Festgeld
Wer das Risiko sehr geringhalten möchte und zugleich eine kurzfristige Anlageform sucht, der kann 20.000 Euro in Tagesgeld anlegen. Beim Festgeld wird das Geld für eine fest vereinbarte Laufzeit angelegt, erst nach deren Ablauf kann wieder auf den Betrag zugegriffen werden. Bei einem Tagesgeldkonto haben Anleger den großen Vorteil, dass sie eine hohe Flexibilität genießen und jederzeit auf das Geld zugreifen können. Außerdem ist der Betrag durch die Einlagensicherung bis zu 100.000 Euro je Kunde und Bank geschützt. Wer 20.000 Euro in Tagesgeld oder Festgeld anlegt, sollte sich allerdings auch bewusst sein, dass sich die hohe Flexibilität zu Lasten der Zinsen auswirkt – diese sind in der Regel gering. Ein Tagesgeld- oder Festgeldkonto eignet sich beispielsweise hervorragend zum Anlegen einer Rücklage. Als dauerhafte Geldanlage zur Vermehrung des Vermögens wirft das Tagesgeldkonto eine zu geringe Rendite ab.
Anleihen
Anleihen sind Schuldscheine für Kredite oder Darlehen und werden von Staaten, Unternehmen oder anderen Institutionen ausgegeben. Anleihen haben eine feste Laufzeit, Rückzahlung und Verzinsung, die je nach Bonität des Herausgebers höhere oder niedrigere Zinsen aufweisen. In der Regel haben Anleihen daher ein niedrigeres Risiko bei einer geringen Rendite als Aktien. Wer 20.000 Euro in Anleihen investieren möchte, kann daher nicht mit sehr hohen Gewinnen rechnen.
Edelmetalle
Edelmetalle wie Gold und Silber gelten als inflationssichere Geldanlagen, die bei steigender Inflation ebenfalls stark an Wert zulegen. Anleger, die sich für die Anlageform der Edelmetalle entscheiden, haben die Wahl zwischen Wertpapieren, die den Gold- oder Silberpreis abbilden, oder dem tatsächlichen Kauf von Gold oder Silber in physischer Form. Im Gegensatz zu anderen Anlageklassen gibt es bei Edelmetallen keine Gewinne oder Dividenden. Der Wert von Edelmetallen basiert überwiegend auf Angebot und Nachfrage. Insbesondere in Krisenzeiten gelten Edelmetalle als wertsteigernde Anlageform. Wer 20.000 Euro anlegen und dabei ein möglichst breit gefächertes Portfolio aufweisen möchte, der kann Edelmetalle als solide Beimischung zu anderen sicheren Anlageformen nutzen.
Crowdinvesting
Crowdinvesting ist eine relativ neue Anlageform. Das Prinzip beim Crowdinvesting ist simpel: Über eine Internetplattform investieren viele private Anleger gemeinsam in größere Projekte. Dadurch kann man bereits mit geringen Beträgen an der Finanzierung größerer Projekte mit hohen Renditen teilnehmen. Wie hoch das Risiko im Einzelfall ausfällt und welche Gewinne erzielt werden können, ist abhängig von der Assetklasse der Geldanlage. Prinzipiell gilt, je sicherer die Investition, desto geringer fällt auch die Rendite aus. Crowdinvesting-Projekte können aber auch scheitern, was den Totalverlust für Anleger bedeutet.
Digitale Immobilien Investments
Besonders praktisch und flexibel ist die Möglichkeit 20.000 Euro in digitale Immobilien Investments zu investieren. Anleger profitieren hier von attraktiven Renditen und kurzen Laufzeiten, so dass sie flexibel bleiben können. In der Vergangenheit benötigte man viel Geld und Zeit, um gewinnbringend in Immobilien zu investieren. Mit digitalen Immobilien Investments können Anleger Geld in attraktive und geprüfte Anlageimmobilien investieren und die Chance auf eine üppige Rendite nutzen. Digitale Immobilien Investments sind ohne viel Eigenkapital bereits ab einer Summe von 500 Euro möglich. Über darauf spezialisierte Plattformen erhalten Projektentwickler ihr Kapital und Anleger profitieren von hohen Zinsen auf ihre Investition. Eine klassische Win-Win-Situation. Mit Exporo können Sie bereits ab 500 Euro in Immobilien investieren, sowohl in Bestandsimmobilien als auch in neue Bauprojekte. So können Sie von attraktiven Renditen des Immobilienmarktes profitieren, ohne viel Eigenkapital in eine Immobilie investieren zu müssen. Mit einem Kapital von 20.000 Euro als Geldanlage besteht die Möglichkeit, das Risiko der Investition durch Diversifikation in verschiedene Projekte zu streuen und Verluste in einem Bereich durch Gewinne in einem anderen aufzufangen. Gleichzeitig sinkt so das Cluster-Risiko ihres Portfolios. Eine Rendite von bis zu sechs Prozent pro Jahr bedeutet aber auch ein gewisses Risiko, deshalb sollten Anleger im Idealfall nicht ihr gesamtes Kapital auf eine Anlageklasse setzen.