Gründe und Ziele einer Immobilieninvestition
Die Entscheidung für ein Immobilieninvestment ist getroffen, doch dann stellt sich schnell die Frage wie kann man richtig in Immobilien investieren und was sollte man dabei unbedingt beachten? Damit sich Haus oder Wohnung als Kapitalanlage auch langfristig auszahlen, bedarf es sorgfältiger Planung. Ob Eigennutzung, Immobilienfonds oder Crowdinvesting: Wir erklären, mit welchen Strategien man erfolgreich in Immobilien investieren kann und welche Vor- und Nachteile des Immobilieninvestments Anleger kennen sollten.
- Anleger können über verschiedene Anlageformen in Immobilien investieren. Dazu gehören neben dem Kauf eines Eigenheims auch Immobilienfonds und Aktien sowie der Erwerb von Anteilen über Crowdinvesting.
- Immobilien gelten als stabile Kapitalanlage, da sie geringeren Wertschwankungen unterliegen als der Aktienmarkt und als inflationssicher gelten.
- Ob ein Immobilieninvestment sich langfristig auszahlt und in welche Immobilien man investieren sollte, hängt von verschiedenen Faktoren ab, z. B. Lage, Kaufpreis oder der Finanzierung.
- Ein Immobilieninvestment kann über verschiedene Strategien umgesetzt werden. Dazu gehören Buy and Hold, Fix and Flip, 1/3/10 und das Investment ohne Eigenkapital.
Warum sollte man in Immobilien Investieren?
Durch die schon seit einigen Jahren vorherrschenden Niedrigzinsen haben viele Anlagemöglichkeiten zunehmend an Beliebtheit verloren. Denn aufgrund des niedrigen Zinsniveaus lässt sich mit klassischen Geldanlagen wie Sparbüchern, Sparbriefen oder Festgeldern längst kein Vermögen mehr aufbauen. Rechnet man die Inflation dazu, erzielen Anleger damit sogar negative Renditen. Aus diesem Grund sehen sich Anleger in Zeiten niedriger Zinsen nach rentablen Geldanlagen für ihr Vermögen um, damit sich ein Wertverlust ihres Geldes vermeiden lässt. Denn die Entwicklungen zeigen: Investieren und Geld anlegen lösen das klassische Sparen zunehmend ab. Wo andere Geldanlagen an Beliebtheit verlieren, sind Immobilien als Kapitalanlage beliebter denn je. Das zeigt auch das Anlageverhalten der Deutschen: Zwar ist das Sparbuch nach wie vor verbreitet, doch Immobilien belegen laut Umfragen Platz 2 der beliebtesten Geldanlageformen in Deutschland.
Das ist nicht überraschend, denn das Betongeld hat viele Vorteile. Einerseits vermitteln Immobilien als Sachwerte ein gutes Sicherheitsgefühl, denn als gegenständliche Sachwerte können sie nicht gestohlen werden. Außerdem kann die Kapitalanlage auch gleichzeitig bewohnt werden. Neben diesen Gründen sprechen Inflationsschutz, Wertsteigerung und Steuervorteile für ein Investment in Immobilien.
In Immobilien zu investieren, muss dabei gar nicht kompliziert sein, denn Anleger haben verschiedene Strategien zur Wahl, wie sie ihr Immobilieninvestment zum Erfolg führen können. Zunächst geht es bei diesem Investment darum, einen guten Deal zu finden und die Immobilie möglichst günstig zu finanzieren. Dabei ist sogar nicht immer viel Eigenkapital notwendig.
Darum sollte man in Immobilien investieren:
- Physisch-greifbares Investment mit konkretem Wert
- Hohe Wertbeständigkeit und Wertsteigerung
- Immobilienrendite durchschnittlich höher im Vergleich zu klassischen Anlageformen wie Sparbuch oder Tagesgeld
- Inflationssichere Geldanlage
- Niedrige Kredite für den Immobilienerwerb können sich positiv auf die langfristige Rendite auswirken
Erfolgreich In Immobilien Investieren: Diese Möglichkeiten Haben Anleger
Die Anlageklasse Immobilien ist sehr breit gefächert und bietet Anlegern verschiedene Möglichkeiten mit ihren Immobilien Geld zu verdienen. Denn es muss sich nicht immer um das selbstgenutzte Einfamilienhaus handeln, auch die Investition in verschiedene Finanzprodukte, wie z. B. Immobilienfonds, bieten eine mögliche Kapitalanlage. Bei Immobilieninvestments unterscheidet man zwischen direkten und indirekten Immobilienanlagen. Bei der direkten Anlage erwerben Sie selbst ein Haus oder eine Wohnung, um die Immobilie zu bewohnen oder zu vermieten. Bei indirekten Immobilienanlagen investieren Sie Ihr Vermögen in Immobilienfonds oder digitale Immobilieninvestments.
Welche Investitionsmöglichkeiten für Immobilien zu Ihnen passt, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu gehört neben der persönlichen Einstellung auch das Ziel der Kapitalanlage, die individuelle Risikobereitschaft, der Einkommensstatus sowie die Höhe und die Zusammensetzung des vorhandenen Vermögens. Um herauszufinden, wie Sie am erfolgreichstenin Immobilien investieren können, sollten Sie sich als Anleger mit der Auswahl Ihrer Immobilienanlage genügend Zeit lassen und sich mit den verschiedenen Optionen für ein Immobilieninvestment vertraut machen.
Kauf einer Immobilie
Bevor Sie Ihr Geld in eine Immobilie anlegen, sollten Sie vorab eine wichtige Frage klären: Möchten Sie die Immobilie als reine Kapitalanlage nutzen oder wollen Sie das Haus oder die Wohnung auch selbst bewohnen? Möchten Sie in Immobilien investieren, haben Sie grundsätzlich folgende Möglichkeiten:
- Eigentumswohnung zur Selbstnutzung oder Vermietung
- Einfamilienhaus oder Mehrfamilienhaus zur Selbstnutzung oder als Renditeobjekt
- Kauf von gewerblichen Immobilien zwecks Existenzgründung oder als Renditeobjekt
Bei der Entscheidung, welche Strategie am sinnvollsten ist, kann die Berechnung des Mietpreismultiplikators helfen. Dieser Wert gibt an, wie viele Jahresmieten Anleger für den Kauf eines Objekts zahlen müssen. Wie man den Mietpreismultiplikator berechnet, lässt sich am besten an einem Beispiel nachvollziehen:
- Monatliche Mietkosten von 1.500 Euro bedeuten eine jährliche Miete von 18.000 Euro.
- Für den Kauf einer Wohnung müssten Sie 400.000 Euro investieren.
- Kaufpreis (400.000 Euro): Jahresmiete (18.000 Euro) = 22,2 Jahre
- Das ergibt einen Mietpreismultiplikator für das Objekt von 22,2.
Was bedeutet dieser Wert jetzt genau? Ein Mietpreismultiplikator über 20 deutet in der Regel auf hohe Immobilienpreise hin. Allerdings signalisiert der hohe Wert auch eine hohe Nachfrage, sodass Anleger von einer Wertsteigerung des Objekts ausgehen können. Ein hoher Mietpreismultiplikator muss also nicht zwangsläufig schlecht sein.
Immobilienfonds & Aktien
Die Anlageklasse der Immobilien ist breit gefächert. Anleger können nicht nur durch den Kauf einer Immobilie und die Vermietung bzw. Mieteinnahmen Vermögen in Immobilien anlegen, sondern auch an der Börse gibt es Investitionsmöglichkeiten für Immobilien. Hierfür stehen verschiedene Investments zur Auswahl:
- Erwerb von Anteilen an offenen Immobilienfonds
- Erwerb von Anteilen an geschlossenen Investmentvermögen
- Kauf von Immobilien-Aktien
- Kauf von Immobilien-ETF oder REIT
Ob ein Immobilieninvestment an der Börse dem direkten Erwerb von Immobilien überlegen ist, sollten Anleger sich vorab genau überlegen. Denn stellt man die beiden Investitionsmöglichkeiten gegenüber, zeigt sich, dass Immobilien deutlich geringeren Wertschwankungen unterliegen als Aktien und Fonds. Dazu kommt, dass Immobilienfonds als Investment an der Börse eher ein höheres Risiko bergen. Wer sein Vermögen dennoch in offene oder geschlossene Immobilienfonds investieren möchte, sollte sich vorab über die möglichen Risiken informieren.
Digitale Immobilieninvestments
Neben dem Eigenerwerb und der Investition in Aktien und Fonds gibt es mit dem Crowdinvesting für Immobilien eine dritte Option, Immobilien als Kapitalanlage zu nutzen. Über das Crowdinvesting legen Anleger Geld in Grundstücke, im Bau befindliche Objekte und Bestandsimmobilien an. So investieren Sie in Immobilien in ganz Deutschland – unkompliziert und digital. Im Gegensatz zu offenen Immobilienfonds wird das Geld jedoch nur für ein bestimmtes Projekt eingesetzt. Über das zu finanzierende Objekt können sich Anleger umfangreich informieren und anschließend digital in die Anlageimmobilien investieren. Zusammen mit dem Bauträger wird ein Zeitraum für das Crowdinvesting festgelegt, innerhalb dessen ein bestimmtes Anlagevolumen erzielt werden soll. Wird dieses Ziel erreicht, wird das Projekt realisiert. Bleibt das Projekt unter der festgelegten Schwelle, wird der Zeitraum verlängert oder der Projektträger nimmt weniger Geld auf. Kommt es nicht zu einer Finanzierung, erhalten die Anleger ihr Kapital zurück.
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