Repowering kurz erklärt
Beim Repowering wird ein Stromerzeugungskraftwerk modernisiert, um dessen Energieproduktion und Effizienz zu steigern und die Lebensdauer der Anlage zu erhöhen. Dabei werden veraltete Teile der Anlage ausgetauscht, während andere Teile der bestehenden Infrastruktur erhalten bleiben. Bei Solaranlagen erfolgt ein Repowering z. B. durch den Austausch der Module oder den Einsatz neuer Wechselrichter. Im Bereich Windenergie geht ein Repowering meist mit dem Rückbau einer bestehenden Anlage einher, an deren Stelle eine neue Anlage errichtet wird, wobei der Standort erhalten bleibt. Vorteile des Repowerings sind ein schonender Umgang mit Ressourcen durch das Bewahren vorhandener Infrastruktur, eine vorhandene Genehmigung der Anlage und eine effizientere Stromproduktion.
Repowering kurz erklärt
Beim Repowering wird ein Stromerzeugungskraftwerk modernisiert, um dessen Energieproduktion und Effizienz zu steigern und die Lebensdauer der Anlage zu erhöhen. Dabei werden veraltete Teile der Anlage ausgetauscht, während andere Teile der bestehenden Infrastruktur erhalten bleiben. Bei Solaranlagen erfolgt ein Repowering z. B. durch den Austausch der Module oder den Einsatz neuer Wechselrichter. Im Bereich Windenergie geht ein Repowering meist mit dem Rückbau einer bestehenden Anlage einher, an deren Stelle eine neue Anlage errichtet wird, wobei der Standort erhalten bleibt. Vorteile des Repowerings sind ein schonender Umgang mit Ressourcen durch das Bewahren vorhandener Infrastruktur, eine vorhandene Genehmigung der Anlage und eine effizientere Stromproduktion.
Was ist Repowering?
Repowering bezeichnet das Ersetzen alter Teile eines Kraftwerks zur Stromerzeugung. Ziel ist es dabei, bestehende Anlagen zu modernisieren, um deren Energieproduktion und Effizienz zu steigern und ihre Lebensdauer zu verlängern, ohne die gesamte Anlage neu installieren zu müssen. Dabei werden Teile der vorhandenen Infrastruktur einer Anlage weiterverwendet. Vorteile sind dabei zum Beispiel ein schonender Umgang mit Ressourcen durch das Bewahren eines Teils der Anlage und eine bestehende Genehmigung des Kraftwerks, sodass eine Akzeptanz seitens der Anwohner bereits gegeben ist. Repowering kann alle Arten von Kraftwerken betreffen, findet im größten Umfang aber im Bereich Solar- und Windenergie statt.
Repowering bei Solarenergie
Gerade der Solarenergiebereich entwickelt sich schnell weiter, sodass ältere Anlagen häufig nicht das volle Potenzial verfügbarer Sonneneinstrahlung ausschöpfen. Um die Stromproduktion von Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) zu optimieren, werden z. B. ältere Solarmodule oder Wechselrichter mit leistungsfähigeren, moderneren Technologien ausgetauscht. Dies kann der Degradation, also dem allmählichen Leistungsverlust, von PV-Anlagen entgegenwirken. Im Schnitt verringert sich die Nennleistung von PV-Anlagen jährlich um ca. 0,15 %. Herstellerseitig wird üblicherweise ein maximaler Leistungsverlust von 10-15 % über eine Betriebsdauer von 25-30 Jahren garantiert1. Gefördert wird der Alterungsprozess durch Feuchtigkeit, Temperaturveränderungen und UV-Strahlung2.
Eine Solaranlage kann durch verschiedene Maßnahmen repowert werden, z. B. durch neue Wechselrichter mit einem höheren Wirkungsgrad oder leistungsstärkere Module3. Neben dem Ersetzen von veralteter Technik können auch äußere Faktoren angepasst werden, um die Leistung zu steigern, wie eine optimierte Ausrichtung der Anlage, weniger Verschattung oder die Installation eines smarten Energiemanagers2.
Repowering bei Windenergie
Repowering ist bereits heute ein wichtiger Teil der Ausbaustrategie bei der Onshore-Windenergie4. Bei Windparks bezeichnet Repowering das Ersetzen älterer Anlagen durch neuere, leistungsfähige Windräder. Oftmals kann so auf gleicher Fläche mit weniger Anlagen mehr Strom erzeugt und ins Stromnetz eingespeist werden5. Bei Windkraftanlagen ist ein Repowering besonders dann lohnend, wenn die Förderung ausgelaufen ist und ein Weiterbetrieb sich wirtschaftlich nicht mehr rechnet. Da die feste EEG-Einspeisevergütung nach 20 Jahren endet, scheiden jedes Jahr Tausende ältere Anlagen aus der Förderung aus und stehen vor einer möglichen Stilllegung. Für das Repowering gibt es zwei Möglichkeiten: das standorterhaltende und das standortverlagernde Repowering.
Bei der standorterhaltenden Erneuerung werden neue Anlagen auf den Flächen am ursprünglichen Standort oder im unmittelbaren Umfeld des Standorts errichtet. Beim standortverlagernden Repowering wird der Abbau einer Anlage an die Errichtung einer Ersatzanlage geknüpft, welche jedoch nicht am selben Standort steht. Ein aktuelles Problem ist, dass viele Altanlagen nicht innerhalb der zwischenzeitlich planungsrechtlich festgesetzten Flächen erbaut sind. Dadurch gibt es bei diesen Windparks keine Möglichkeit eines standorterhaltendes Repowering, was einen hohen Planungs- und Genehmigungsaufwand nach sich zieht – der in den meisten Fällen mehrere Jahre umfasst6. Neben einer erhöhten Leistung auf teilweise kleinerer Fläche bieten repowerte Windparks auch den Vorteil, leiser zu laufen und somit geringere Auswirkungen auf Anwohner, Natur und Landschaftsbild zu haben7.
Im Offshore-Bereich gilt, dass Windenergieanlagen nach rund 20 Jahren zurückgebaut werden oder ein sicherer Weiterbetrieb ermöglicht werden muss. Hierfür müssen die besonders beanspruchten Bauteile überprüft und ggf. ausgetauscht werden. Besonders unter Wasser stellt dies eine Herausforderung dar und kann teilweise nicht umsetzbar sein4.