Ein junges Paar bespricht mit einem Experten Strategien zur Geldanlage im Falle einer Inflation. Die Beratung fokussiert sich auf sichere Investitionsmöglichkeiten, um Vermögen vor den Auswirkungen von Inflation zu schützen.
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Geldanlage bei Inflation

Welche Geldanlage ist bei Inflation sinnvoll?

Wirtschaftlich gesehen hat kaum ein Thema dieses Jahres so die Schlagzeilen dominiert wie die Inflation. Die Inflationsrate in Deutschland lag 2022 oftmals bei über 10 Prozent. Die Preissteigerungen betrafen dabei nicht nur Verbraucher, sondern auch Produzenten und Unternehmen. Viele Anleger fragen sich daher, welche Geldanlage bei Inflation einen ausreichenden Inflationsschutz verspricht. In diesem Ratgeber zeigen wir einige Möglichkeiten auf, mit denen Sie Ihre Geldanlage vor der Inflation schützen können.
  • Damit die Geldanlage der Inflation trotzen kann, muss die Rendite über der Inflationsrate liegen
  • Vor allem Sachwerte wie Aktien oder Immobilien sind eine sinnvolle Anlage bei Inflation. Die Rendite dieser Anlagen übersteigt die Inflationsrate und sorgt dafür, dass der Wert der Geldanlage nicht von der Geldentwertung betroffen ist.
  • Altbewährte Geldanlagen wie Tagesgeldkonto oder Sparbuch sind aufgrund niedriger Zinsen nicht mehr als Geldanlage gegen Inflation geeignet. Eine hohe Inflationsrate kann die Rendite sogar in den negativen Bereich bringen, als Anleger verlieren Sie also effektiv sogar Geld.
  • Damit die Geldanlage der Inflation trotzen kann, muss die Rendite über der Inflationsrate liegen
  • Vor allem Sachwerte wie Aktien oder Immobilien sind eine sinnvolle Anlage bei Inflation. Die Rendite dieser Anlagen übersteigt die Inflationsrate und sorgt dafür, dass der Wert der Geldanlage nicht von der Geldentwertung betroffen ist.
  • Altbewährte Geldanlagen wie Tagesgeldkonto oder Sparbuch sind aufgrund niedriger Zinsen nicht mehr als Geldanlage gegen Inflation geeignet. Eine hohe Inflationsrate kann die Rendite sogar in den negativen Bereich bringen, als Anleger verlieren Sie also effektiv sogar Geld.

Was versteht man unter Inflation?

Bei der Inflation kommt es zu einer Geldentwertung. Das bedeutet, dass der Wert des Geldes sinkt. Dadurch steigen die Preise über einen bestimmten Zeitraum. Die Inflationsrate bestimmt, wie hoch die Preissteigerung ausfällt.

Je höher die Inflationsrate liegt, umso höher fallen auch die Preissteigerungen aus. Die Europäische Zentralbank (EZB) verfolgt das Ziel, die jährliche Inflationsrate bei zwei Prozent zu halten. Geopolitische und wirtschaftliche Faktoren können die Inflation jedoch antreiben und die Geldentwertung beschleunigen. 

In Inflationszeiten versuchen Anleger, ihre Geldanlage vor der Inflation zu schützen. Die zunehmende Geldentwertung bedroht dabei nicht nur angelegtes Kapital, sondern kann auch indirekt Einfluss auf Sachwerte wie Immobilien haben. Wer seine Geldanlage in Inflationszeiten schützen möchte, muss sich daher im Klaren darüber sein, wie die Inflation die eigenen Werte betreffen kann. 

Welche Geldanlagen sollte man bei hoher Inflation nutzen?

Die Grafik zeigt ein gelbes, pfeilartiges Objekt, das auf die ersten beiden von sechs hölzernen Balken gestützt ist. Diese Balken sind in einer stufenartigen Anordnung eingereiht und mit immer größer werdenden Prozentsymbolen versehen. Der Hintergrund ist weiß-türkis. Die Grafik veranschaulicht einen steigenden Kurs und weist darauf hin, dass eine geeignete Geldanlage gegen die Inflation wirkt.
Ein steigender Kurs veranschaulicht eine geeignete Geldanlage gegen die Inflation.

Jede Anlageform, bei der die Rendite die Inflationsrate übersteigt, ist für den Inflationsschutz geeignet. So können Sie der Geldentwertung trotzen und Ihr angelegtes Kapital schützen. Je nach Anlageform sind die Risiken auch über längere Anlagedauer gestreut.

Eine komplett sichere Geldanlage bei Inflation gibt es nicht. Da im Rahmen einer Inflation nicht nur die Verbraucherpreise steigen, sondern es auch bei Unternehmen und Produzenten zu einer Preissteigerung kommt, sind fast alle Geld- und Sachwerte davon betroffen. Dennoch gibt es einige Anlageformen, die sich in den vergangenen Jahren als vergleichsweise resistent gegen die Inflation bewährt haben. 

Aktien als Geldanlage gegen Inflation

Mit Aktien investieren Sie direkt in Unternehmen. Der Wert Ihrer Anteile hängt dabei vom Wert des Unternehmens ab. Steigt der Kurs der Aktie, erhalten Sie als Anleger Rendite auf Ihre Geldanlage. Als Alternative zu Aktien haben sich ETFs als ähnlich sichere Geldanlage bei Inflation bewährt. Dabei darf man aber eines nicht außer Acht lassen: Auch die meisten Unternehmen sind von der Inflation betroffen.

Dennoch kann die Rendite von Aktien mit der Inflationsrate mithalten oder sie sogar übersteigen. Dadurch bleibt der Wert Ihrer Geldanlage über dem Niveau der Inflation und verhindert, dass Ihr angelegtes Geld der Geldentwertung zum Opfer fällt. Somit kann eine Investition in Aktien auch als Geldanlage bei hoher Inflation Sinn ergeben. Darüber hinaus gibt es auch Unternehmen, die nicht direkt von der Inflation betroffen sind. Anteile an solchen Unternehmen können eine gute Geldanlage gegen Inflation darstellen.

Edelmetalle als Geldanlage bei hoher Inflation

Edelmetalle wie Silber und Gold gelten unter erfahrenen Anlegern als besonders sichere Geldanlage bei Inflation. Viele Staaten nutzen Gold als Reserve, da Edelmetalle nicht von einer Geldentwertung betroffen sind. Zwar steigen infolge der Inflation die Produktionspreise, seinen Wert verliert Gold in der Regel allerdings nur selten. Daher greifen viele Anleger auf Gold als Geldanlage zurück. Allzu viel Hoffnung auf üppige Gewinne darf man sich dabei allerdings auch nicht machen: Edelmetalle erzeugen nur selten hohe Zinsen und sind daher eher als gute Möglichkeit geeignet, das eigene Kapital zu „parken”

Immobilien als Anlage bei Inflation

Für viele Anleger sind Immobilien bereits seit Jahren eine vergleichsweise sichere Geldanlage. Unter Experten gelten sie sogar als beste Geldanlage bei Inflation: Das hängt damit zusammen, dass der Wert von Immobilienobjekten eher selten sinkt. In vielen Gegenden Deutschlands sind die Preise für Immobilien in den letzten Jahren stetig gestiegen, für die Anleger bedeutete das höhere Zinsen

Um in Immobilien zu investieren, benötigt man in der Regel jedoch auch ausreichend Kapital. Das schreckt viele Interessenten ab, obwohl es heute auch andere Möglichkeiten gibt, eine Investition in Immobilien zu tätigen. In den letzten Jahren sind daher alternative Geldanlagen, wie digitale Immobilieninvestments, interessant geworden. Hierbei schließen sich mehrere Investoren zusammen, um gemeinsam in Immobilienprojekte zu investieren.

Wer als Anleger in den Immobilienmarkt einsteigen möchte, kann sein Vorhaben bequem mit unserer Plattform umsetzen. Mit Exporo können Sie in zahlreiche interessante Projekte investieren – und das einfach und digital, mit kurzen Laufzeit und einer hohen Transparenz. Schon ab 500 Euro pro Projekt können Sie Renditen von bis zu neun Prozent pro Jahr erreichen und Ihr Geld so effektiv vor der Inflation schützen. Sie sollten aber nicht alles auf eine Karte setzen: Mit einer Rendite von ca. neun Prozent geht auch ein gewisses Risiko einher. Verteilen Sie ihr Kapital stattdessen auf mehrere Anlageklassen. Werfen Sie einen Blick in unsere Projekte und ziehen Sie eine Investition in Immobilien in Betracht.

Was ist nicht als Geldanlage in Inflationszeiten geeignet?

Nicht jede Geldanlage ist gegen Inflation geeignet. Anlagestrategien, die perfekt für den Kapitalerhalt sind, müssen nicht automatisch auch einen guten Inflationsschutz bieten. In einigen Fällen kann sich die Investition sogar als negativ erweisen, etwa, wenn der Zinssatz einige Prozent unter der Inflationsrate liegt.

Damit die Geldanlage der Inflation nicht zum Opfer fällt, bedarf es also einer ausreichenden Rendite. Somit fallen einige Anlageformen aus dem Raster. Nachfolgend werfen wir einen Blick auf verschiedene Anlageformen, die Anleger nicht als Geldanlage bei hoher Inflation in Betracht ziehen sollten.

Sparbuch und Tagesgeld als Geldanlage gegen Inflation

Viele Anleger haben ihr Geld in der Vergangenheit in Sparbücher, Festgeld- oder Tagesgeldkonten angelegt. In den letzten Jahren haben diese Anlageformen aber vor allem durch niedrige Zinsen an Attraktivität verloren. Einige Banken bieten Sparkonten mit weniger als einem Prozent Zinsen an, während die Inflationsrate 2022 auf über 10 Prozent kletterte. Dadurch kann ein Festgeld- oder Tagesgeldkonto als Geldanlage bei steigender Inflation in negativen Zinsen resultieren. So verlieren Sie effektiv sogar Geld, anstatt es gewinnbringend anzulegen.

Kunst, Schmuck und andere Wertgegenstände

Sachwerte aus dem Bereich Kunst sind nur bedingt als Inflationsschutz geeignet. Die Werte der Gegenstände unterliegen nicht nur einem äußerst instabilen Markt, sondern setzen auch ein großes Fachwissen voraus. 

Tipps für die Geldanlage bei Inflation

Damit Ihre Geldanlage nicht der Inflation zum Opfer fällt, können Sie sich an ein paar Tipps halten:

  • Seien Sie sich immer darüber im Klaren, dass eine Inflation auch wieder endet. Diese Erkenntnis erleichtert es, temporäre Verluste zu akzeptieren
  • Diversifizieren Sie Ihr Portfolio und verteilen Sie Ihre Geldanlagen über mehrere Anlageklassen. Eine Kombination aus Geld- und Sachwerten, wie Aktien und Immobilien, kann einen effektiven Inflationsschutz darstellen. 
  • Wichtig ist, dass die Zinsen Ihrer Anlagen über der Inflationsrate liegen. Je nach aktueller Inflationsrate kann eine Rendite von wenigen Prozent bereits ausreichen.

Fazit: So können Sie Ihre Geldanlage bei steigender Inflation schützen

Viele Geldanlagen, die einen Schutz vor der Inflation bieten, sind gleichzeitig mit einem hohen Risiko verbunden. So kann es beispielsweise bei Aktien zu Kursschwankungen bis hin zu einem Totalverlust kommen. Deshalb kann es für Anleger sinnvoll sein, beständigere Sachwerte als Anlageklasse mit ins Portfolio zu nehmen. Das schützt Sie als Anleger vor der Geldentwertung und sichert Ihr Vermögen ab. Die Frage, welche Geldanlage bei Inflation die beste für Sie ist, können Sie nur selbst je nach Ihrer persönlichen Risikobereitschaft beantworten.

Wenn Sie in Immobilien investieren möchten, ohne selbst ein Objekt zu kaufen, können Sie beispielsweise in Immobilienprojekte auf Exporo anlegen – einfach, digital und mit einer sinnvollen Risikostreuung auf mehrere Projekte durch die geringe Mindestanlagesumme von 500 Euro pro Projekt.

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FAQ – Wir beantworten weitere Fragen zum Thema Geldanlage bei Inflation

Gibt es die beste Geldanlage im Falle einer Inflation?

Einen guten Inflationsschutz bietet die Geldanlage auf mehrere Anlageklassen mit hohen Renditechancen. Auch wenn einige Anlageformen beispielsweise ein höheres Risiko aufweisen, können Anleger diese mit einer längeren Laufzeit ausgleichen.

Sollte man bei einer Inflation investieren?

Bei einer Inflation verliert Ihr Geld an Wert. Deshalb ist es sinnvoll, ihr Kapital nicht auf ihrem Konto zu parken, sondern es stattdessen in Geldanlagen mit hohen Renditechancen zu investieren.

Kann man von der Inflation auch profitieren?

Von der Inflation profitieren vor allem Schuldner. Denn durch die Geldentwertung verringert sich der tatsächliche Wert der Forderungen. Das macht auch den Staat als größten Schuldner zum größten Gewinner der Inflation.

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