Zunehmende Münzstapel vor dem Hintergrund mehrerer Wolkenkratzer. Der Aufwärtstrend symbolisiert die Effektivität von Private Equity Fonds, die zu einem leuchtenden Höhepunkt führen können.
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Private Equity Fonds

Wie sinnvoll sind Private Equity Fonds für Privatanleger?

Im Jahr 2023 wurde in Deutschland ein Betrag von rund 10,5 Milliarden Euro in Private Equity investiert. Zum Vergleich: Im Jahr 2011 lagen die Investitionen noch bei rund sieben Milliarden Euro. Private Equity Fonds sind für viele Anleger aufgrund der mit ihnen verbundenen hohen Renditen besonders attraktiv. Zudem wird der Zugang für Privatanleger zu dieser Anlageklasse immer mehr geöffnet. Es lohnt sich jedoch, die Investition sorgfältig zu überdenken und neben den Chancen auch die Risiken dieser Anlageform im Blick zu haben. Wir erklären Ihnen, was Private Equity Fonds sind, wie sie funktionieren und was private Anleger bei ihrem Investment in Private Equity Fonds beachten sollten.
  • Private Equity (privates Beteiligungskapital) ist eine Art von Beteiligung an einem nicht börsennotierten Unternehmen. Diese Investitionen werden von professionellen Beteiligungsgesellschaften durchgeführt – den sogenannten Private Equity Fonds.
  • Private Equity Investoren beteiligen sich in der Regel an etablierten Unternehmen mit bisher unerschlossenem Potenzial. Dadurch entstehen nicht selten überdurchschnittlich hohe Renditen – und damit einhergehend auch hohe Risiken.
  • Das Risiko bei Private Equity Fonds ist für Privatanleger nicht zu unterschätzen. So kann es zum Totalverlust kommen, wenn sich die Unternehmen schlechter entwickeln als erwartet. Zudem unterliegen Private Equity Fonds als alternative Investmentfonds der strengen Kontrolle durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
  • Private Equity (privates Beteiligungskapital) ist eine Art von Beteiligung an einem nicht börsennotierten Unternehmen. Diese Investitionen werden von professionellen Beteiligungsgesellschaften durchgeführt – den sogenannten Private Equity Fonds.
  • Private Equity Investoren beteiligen sich in der Regel an etablierten Unternehmen mit bisher unerschlossenem Potenzial. Dadurch entstehen nicht selten überdurchschnittlich hohe Renditen – und damit einhergehend auch hohe Risiken.
  • Das Risiko bei Private Equity Fonds ist für Privatanleger nicht zu unterschätzen. So kann es zum Totalverlust kommen, wenn sich die Unternehmen schlechter entwickeln als erwartet. Zudem unterliegen Private Equity Fonds als alternative Investmentfonds der strengen Kontrolle durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).

Definition: Was sind Private Equity Fonds?

Per Definition sind „Private Equity Fonds“ (auch „Private Equity Gesellschaft“ oder „PEG“) Fonds, die außerhalb der Börse in Unternehmen investieren. Im Gegensatz zu öffentlich gehandelten Aktien erwerben Private Equity Fonds Beteiligungen an Privatunternehmen mit dem Ziel, diese später zu einem Gewinn zu verkaufen. Früher war der Zugang zu außerbörslichem Eigenkapital hauptsächlich beschränkt auf institutionelle Investoren, wie beispielsweise Pensionsfonds oder Versicherungsunternehmen. Es waren nur diese Art von Investoren, die ausreichend Mittel und Risikobereitschaft hatten, um in diesen Markt zu investieren. Doch in jüngster Zeit hat sich das geändert und es gibt immer mehr Möglichkeiten auch für Privatanleger in Private Equity Fonds zu investieren.

Anleger können auch in Private Equity Dachfonds investieren. Das sind geschlossene Investmentfonds, die das Geld der Privatanleger auf mehrere Private Equity Zielfonds verteilen. Diese Zielfonds investieren dann in verschiedene private Unternehmen, um sie später mit Gewinn zu verkaufen. Mit diesem Ansatz wird eine breitere Diversifikation über viele Private Equity Fonds ermöglicht.

Was versteht man unter Private Equity?

Private Equity bezieht sich auf die Art von Investitionen in Unternehmen, die außerbörslich getätigt werden. Dabei handelt es sich um eine Anlageklasse, welche die Finanzen von Anlegern unabhängiger von den Schwankungen des Kapitalmarkts macht und als Alternative zu traditionellen Anlageformen gilt.

Es ist für den Privatanleger in der Regel schwierig, direkt in Private Equity zu investieren, da es sich um komplexe und spezialisierte Investitionsmöglichkeiten handelt. Die Transaktionen werden häufig von Private Equity Gesellschaften, die über umfangreiche Branchenkenntnisse und Ressourcen verfügen, durchgeführt. Dadurch wird auch das Risiko gestreut, da die Fonds in mehrere Unternehmen investieren und nicht ihr gesamtes Kapital in ein einziges Unternehmen stecken.

Private Equity ist eine illiquide Anlageklasse und bindet das Beteiligungskapital der Investoren über einen längeren Zeitraum. Das ermöglicht eine langfristige Perspektive und ausreichend Zeit, um das Portfolio aktiv zu gestalten. Sollten die Anleger jedoch vorzeitig Zugang zu ihrem Geld benötigen, kann dies häufig nur zu einem hohen Abschlag erfolgen.

Was ist der Unterschied zwischen Private Equity Fonds und anderen Anlageformen?

Private Equity Fonds gehören zu den alternativen Anlagen, die nicht über die Börse gehandelt werden – wie etwa klassische Geldanlagen wie Aktien oder Anleihen. Deshalb sind die Fonds mit mehr Risiken verbunden, versprechen aber gleichzeitig auch höhere Renditen.

Private Equity Fonds sind allerdings nicht zu verwechseln mit den ebenfalls alternativen Wagniskapital- oder Venture Capital Fonds. Während Private Equity Fonds überwiegend in etablierte Unternehmen investieren, konzentrieren sich Venture Capital (VC) Fonds auf junge und innovative Unternehmen. Ihr Ziel ist es, innerhalb von etwa zehn Jahren Gewinne durch den Verkauf ihrer Beteiligungen zu erzielen, häufig über einen Börsengang. Früher waren VC Fonds in erster Linie für Investoren zugänglich, die einen hohen Einstiegspreis von mehr als 500.000 Euro hatten. Heute ist die Mindestbeteiligung jedoch deutlich gesunken und viele VC Fonds bieten bereits ab ca. 25.000 Euro die Möglichkeit zu investieren. Zusätzlich streuen die Fonds das Risiko und Investieren nicht direkt in einzelne Unternehmen, sondern in andere Risikofonds.

Im Vergleich zu börsengehandelten Anlageformen ist das Ziel von Private Equity Fonds nicht, eine schnellstmögliche Veränderung im Unternehmen durchzuführen, um eine kurzfristige Rendite zu erzielen. Vielmehr soll eine langfristige positive Wertentwicklung durch eine nachhaltige Entwicklungsstrategie erreicht werden.

Wie funktionieren Private Equity Fonds?

Im Fokus der Private Equity Anlageform stehen Investitionen in bestehende Unternehmen, die noch nicht ihr volles Wachstumspotential erreicht haben. Dies kann sich sowohl auf Unternehmen beziehen, die aktuell wirtschaftliche Herausforderungen durchmachen, als auch auf Unternehmen, die noch unentdecktes Wachstumspotential haben. Es wird sowohl in kleine und mittelständische Unternehmen als auch große Konzerne investiert. Private Equity Investoren suchen nach Unternehmen, die nachhaltiges Wachstum und überdurchschnittliche Renditen erwarten lassen.

Es gibt grundlegende Unterschiede zwischen privaten und öffentlichen Finanzmärkten. Private Equity Fonds fallen in die Kategorie der alternativen Geldanlagen, da sie in privates Eigenkapital von Unternehmen investieren und nicht in öffentlich gehandelte Wertpapiere wie Aktienfonds oder ETFs.

Ein Private Equity Zyklus durchläuft in der Regel mehrere Phasen, die dazu dienen, das Unternehmen und das Portfolio auf lange Sicht erfolgreich zu gestalten. Diese können unter anderem die Identifizierung von Investitionsmöglichkeiten, die Durchführung von Due Diligence, die Finanzierung, die Unterstützung des Unternehmens während der Wachstumsphase, sowie die Exit-Strategie sein.

Fundraising 

Im Rahmen der Fundraising-Phase verpflichten sich Investoren zur Bereitstellung von Kapital für den Private Equity Dachfonds – dieser Betrag wird auch als Zeichnungsbetrag bezeichnet. Sobald der Fonds genug Geld von Privatanlegern gesammelt hat, wird er geschlossen und es werden keine weiteren Investoren mehr zugelassen. Diese Art von Fonds haben oft ein Kapitalvolumen in Milliardenhöhe.

Nach Abschluss des Fundraisings geht der Fonds auf die Suche nach geeigneten Zielunternehmen. Das Kapital der Investoren wird dann von den Zielunternehmen als Eigenkapital für die Beteiligung an privaten Unternehmen genutzt. 

Due Dilligence

Die Auswahl von geeigneten Zielunternehmen ist ein wesentlicher Schritt für den Erfolg von Private Equity. Dieser Prozess wird auch als Due Diligence bezeichnet und beinhaltet eine gründliche Prüfung des Unternehmens, seiner Finanzen, Marktposition, Führungsteam und Wachstumspotenzial.

Es ist ein sorgfältiger und strukturierter Prozess, der dafür sorgt, dass nur Unternehmen ausgewählt werden, die das Potenzial haben, eine langfristige Wertsteigerung zu erzielen. Es geht hierbei nicht nur um die finanzielle Situation des Unternehmens, sondern auch um das Personal und das Managementteam, sowie die Wettbewerbssituation und die Branche. Dieser Prozess ist auch wichtig für das Verständnis und die Bewertung, wie das Unternehmen zukünftig gefördert werden sollte und welche Risiken es gibt.

Capital Calls

Bei den sogenannten Capital Calls sammelt der Private Equity Dachfonds das zugesagte Kapital von den Investoren ein, um seinerseits die Finanzierungsanforderungen der Zielunternehmen zu erfüllen (Investitionsphase). Die Finanzierung von Private Equity Fonds erfolgt in mehreren Tranchen, die auch als Kapitalabrufe bezeichnet werden. Anleger haben die Möglichkeit sich ab einer bestimmten Mindestanlagesumme an Private Equity Fonds zu beteiligen, die in der Regel bei 100.000 Euro liegt. Diese tranchenweise Zahlungsmethode ermöglicht es den Anlegern ihr Risiko zu streuen und gleichzeitig flexibler zu bleiben.

Exit

Die Dauer einer Beteiligung an einem Unternehmen durch einen Private Equity Fonds beträgt in der Regel fünf bis sieben Jahre. Diesen Zeitraum benötigen Entscheidungsträger, um Veränderungen im Unternehmen umzusetzen und positive Wertentwicklungen zu erzielen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass es in einigen Fällen auch zu Verlusten kommen kann. In den meisten Fällen jedoch gelingt es den Private Equity Fonds einen Verkauf der Unternehmensbeteiligung erfolgreich durchzuführen – das bezeichnet man auch als Exit.

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Wie können Privatanleger in Private Equity Fonds investieren?

Da die Anlageklasse so renditestark ist, sind Private Equity Investments sehr gefragt und nicht einfach für den Einzelanleger zugänglich. Der Zugang zu Private Equity Investitionsmöglichkeiten ist in der Regel auf vermögende Anleger beschränkt. Oft werden hohe Mindestanlagesummen verlangt, die beispielsweise bei 100.000 Euro oder mehr liegen können. Dies führt dazu, dass die meisten Private Equity Fonds Anleger institutionell sind, wie beispielsweise Banken oder Versicherungen. Es gibt jedoch auch für Privatanleger Wege, über den Ankauf von börsennotierten Unternehmensanteilen von Private Equity Gesellschaften oder direktem Einstieg für vermögende Einzelinvestoren Zugang zu dieser lukrativen Anlageform zu erlangen. Es ist jedoch wichtig, das Risiko einer Private Equity Beteiligung zu berücksichtigen, da es sich um Eigenkapital handelt und Anleger haftbar sind, falls die Unternehmensentwicklung negativ verläuft. Aus diesem Grund sollten sich unerfahrenere Anleger professionell beraten lassen, um das Risiko abschätzen zu können, bevor man in diese Form der Investition einsteigt.

Wie entstehen die hohen Renditen bei Private Equity Fonds?

Private Equity Investitionen gelten als besonders lukrativ, da die Fondsmanager durch den Einsatz von Fremdkapital die potenziellen Renditen ihrer Investitionen erhöhen können. Dies geschieht durch die Nutzung von Leverage-Effekten, bei denen man ein höheres Investment tätigen kann, indem man nur einen Bruchteil des Gesamtkapitals selbst einbringt. 

Der Leverage-Effekt erhöht also das Risiko, aber auch die möglichen Gewinne. Dies ermöglicht es Private Equity Fonds, auch bei geringem Eigenkapitaleinsatz höhere Renditen zu erwirtschaften. Private Equity hat eine enge Beziehung zum Aktienmarkt. Wenn die Aktienkurse steigen, führt dies zu höheren Unternehmensbewertungen und bietet somit gute Möglichkeiten, Beteiligungen zu verkaufen. Ein Rückgang der Aktienkurse hingegen erschwert den Verkauf von Unternehmensbeteiligungen. Ein weiterer Faktor, der die Rendite von Private Equity beeinflusst, ist das Zinsniveau. Günstige Kreditbedingungen ermöglichen es Anlegern, Darlehen zu niedrigeren Zinsen aufzunehmen und somit mehr Rendite für sich selbst zu behalten. Wenn die Kreditkosten jedoch steigen, hat dies einen negativen Effekt auf die Rendite.

Private Equity Fonds: Risiken für Investoren

Die Risiken, die für Privatanleger mit Private Equity Fonds einhergehen, sind nicht zu unterschätzen:

  • Totalverlust: Zwar investieren Private Equity Fonds in mehrere Unternehmen gleichzeitig, dennoch können die Verluste besonders groß sein, da besonders viel Fremdkapital genutzt wird, um die Leverage-Effekte auszunutzen.
  • Kosten: Private Equity Fonds sind keine günstige Anlageform, denn die Verwaltung durch Fondsmanager kostet erhebliche Gebühren. Besondere Vorsicht ist bei Dachfonds geboten. Hier zahlen Anleger nicht nur die Gebühren des Dachfonds, sondern auch die Kosten der Fonds, in die der Dachfonds investiert.
  • Zu wenig Informationen: Meist sind die Zielunternehmen und Branchen, in denen der Private Equity Fonds investiert, zum Zeitpunkt des Investments nicht bekannt – das macht eine gründliche Analyse der Chancen und Risiken der Anlage unmöglich.
  • Kapitalbindung: Die Laufzeiten der Private Equity Fonds betragen im Schnitt sieben bis zwölf Jahre. Bei Dachfonds können es sogar bis zu 17 Jahre sein. Anleger kommen also über mehrere Jahre nicht an ihr Geld und erhalten es nur nach und nach zurückgezahlt – in einem Turnus, der zuvor nicht festgelegt wurde.
  • Späte Rendite: Private Equity Fonds sind oftmals geschlossene Fonds. Das bedeutet, dass die Fonds über einen bestimmten Zeitraum Gelder von Investoren sammeln und anschließend für zukünftige Investitionsmöglichkeiten verwenden. Sobald die Fonds geschlossen werden, können keine weiteren An- oder Verkäufe von Fondsanteilen mehr stattfinden. Nachdem genug Kapital gesammelt wurde, beginnt die Investitionsphase, in der der Fonds sukzessive Beteiligungen an Unternehmen erwirbt. Dieser Prozess kann zwischen vier bis fünf Jahre dauern und in dieser Zeit werden meist keine Renditen erwirtschaftet. Erst ab dem dritten oder vierten Jahr können Investoren eine Rendite auf ihre Anlage erwarten.

Private Equity Fonds entsprechen nicht Ihrem Anlegertyp – Sie suchen nach kürzeren Laufzeiten und transparenter Abwicklung? Exporo ist eine digitale Plattform, die Anlegern ermöglicht, in Immobilien zu investieren und von deren potenziellen Gewinnen zu profitieren. Durch die Online-Verwaltung und kurze Laufzeiten ist es bei Exporo besonders unkompliziert und transparent, in Immobilien zu investieren. Zusätzlich bietet Exporo die Möglichkeit, Risiken durch Diversifikation in mehrere Projekte zu verringern. Mit einem Mindesteinlagebetrag von 500 Euro können auch kleinere Immobilien Investments getätigt werden. Es ist jedoch wichtig zu berücksichtigen, dass bei erwarteten Renditen von bis zu sechs Prozent pro Jahr auch immer ein gewisses Risiko besteht. Daher wird empfohlen, nicht das gesamte Anlagevermögen in eine Anlage zu stecken, sondern es in mehrere Anlageklassen zu diversifizieren.

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Fazit: Lohnen sich Private Equity Fonds für Privatanleger?

Private Equity Fonds können eine attraktive Möglichkeit für eine Geldanlage sein, sind aber mit besonderen Risiken und Einschränkungen verbunden. Im Vergleich zu anderen Arten der Kapitalbeschaffung trägt das externe Eigenkapital, das durch Private Equity bereitgestellt wird, ein höheres Risiko. Wenn das Unternehmen im Portfolio nicht erfolgreich ist oder die Erwartungen nicht erfüllt werden, besteht die Gefahr des Totalverlusts des investierten Kapitals. Risiken können jedoch durch die Beteiligung an Dachfonds, die auf Diversifizierung und Risikostreuung abzielen, reduziert werden.

Wer noch höhere Renditechancen sucht, muss bereit sein, höhere Risiken einzugehen und sich in Anlageformen wie Hedge Fonds oder Venture Capital zu engagieren. Zudem ist das Kapital in Private Equity Anlagen für einen längeren Zeitraum gebunden, oft mehr als sieben Jahre. Das macht es im Vergleich zu anderen Anlageklassen wie Aktien schwieriger, vorzeitig aus dem Investment auszusteigen. Private Equity Fonds sind also weniger für risikoscheue Anleger geeignet, sondern vielmehr für Investoren, die bereit sind, für eine höhere Rendite auch ein höheres Risiko einzugehen.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Private Equity Fonds

Was sind die besten Private Equity Fonds?

Eine Antwort auf die Frage, was die besten Private Equity Fonds sind, gibt es pauschal nicht – das richtet sich nach dem jeweiligen Anlegertyp und den Anlagezielen. Besonders beliebte Private Equity Gesellschaften sind aber beispielsweise Blackstone, Kohlberg Kravis Roberts (KKR) oder Warburg Pincus.

Was sind die Ziele von Private Equity Unternehmen?

Das Ziel bei Private Equity Investments ist es, eine angemessene finanzielle Rendite zu erwirtschaften. Zusätzlich zur Finanzierung bieten Private Equity Gesellschaften in vielen Fällen auch über den Finanzierungszeitraum hinweg jederzeit Beratung und Unterstützung an.

Wie werden Private Equity Fonds versteuert?

Seit der Einführung der Abgeltungssteuer auf Private Equity Fonds werden alle Gewinne aus Verkäufen von vermögensverwaltenden Fonds voll besteuert. Für Anleger heißt das, dass sie  Kapitalertragsteuer i.H. von 25 Prozent (+ Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer) auf diese Gewinne zahlen müssen.

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