Mönchengladbach ist die größte Stadt am linken Niederrhein und weist durch seine zentrale Lage eine hohe wirtschaftliche Signifikanz auf.
Stadtprofil
Mönchengladbach ist eine Großstadt, die aufgrund der Nähe zu weiteren großen und relevanten Städten sowie zu den Benelux-Ländern einen interessanten Wirtschaftsstandort darstellt. Touristisch interessant ist die niederrheinische Großstadt unter anderem aufgrund der ausgeprägten Fußball-Kultur. Das Stadion Borussia Park ist weithin bekannt und Ziel zahlreicher Reisender. Zum anderen wird die Großstadt hierdurch zu einem beliebten Ziel für Ausflügler, was wiederum der Tourismusbranche zugutekommt.
Bevölkerung
261 Tsd. Menschen leben in Mönchengladbach. Die Einwohneranzahl hat sich damit zum Vorjahr leicht erhöht. Am stärksten vertreten ist dabei die Altersgruppe 45-60 Jahren, mit 21 %. Die Altergruppe der 30-45-Jährigen entspricht, mit 19 %, der zweit stärksten Gruppe in Mönchengladbach. Die allgemeine Bevölkerungsverteilung in Mönchengladbach entspricht damit weitestgehend der Bevölkerungspyramide in Deutschland.
Die Infrastruktur in Mönchengladbach ist einfach, aber funktional und praktisch ausgerichtet. Durch die vier Bundesautobahnen A52, A61, A44, A46, 2 Hauptbahnhöfe, S-Bahn, Busse und Züge lassen sich nahe und ferne Ziele einfach erreichen. Der nächstgelegene Flughafen Rhein-Ruhr in Düsseldorf und die Nähe zu internationalen Airports spricht für die Stadt. Hinzu kommen gute Anbindungen zu der Binnen- und Seefahrt.
Lage und Infrastruktur sind entscheidende Gründe für die Beliebtheit von Mönchengladbach als Wirtschaftsstandort sowie als Wohnort.
Wirtschaft & Bildung
Mönchengladbach weist ein BIP von 34.007 € und ein durchschnittliches Nettoeinkommen von 21.729 €/p.a. auf. Es ist seit 2011 stetig gewachsen und entspricht dem Durchschnittseinkommen in den C-Städten Deutschlands. Trotz dieser Entwicklung liegt es unter dem durchschnittlichen Nettoeinkommen in Deutschland.
Mönchengladbach verfügt über 2 Hochschulen, die insgesamt 8.400 Studenten behergebt. Inner- und außerhalb Deutschlands genießen beide Schulen Ansehen und einen guten Ruf. Sie stellen aufgrund der guten Programme eine ausgezeichnete Quelle für qualifizierte Arbeitskräfte dar. Die Nähe zu Belgien und Holland spielt ebenfalls eine Rolle in Bezug auf die Beschaffung von Personal.
Freizeit & Kultur
Mönchengladbach ist auch unter dem Namen Vitusstadt bekannt – benannt nach Patron Heiliger Vitus. Museen, Kirchen, eine malerische Altstadt und moderne Sehenswürdigkeiten wechseln sich miteinander ab und bieten eine große Vielfalt für Touristen und Anwohner. Mönchengladbach verfügt über eine Vielzahl von kulturellen Angeboten. Musik, Theater, Kunstgalerien, Wochenmärkte und saisonale Veranstaltungen ziehen Besucher aus der Umgebung an, was sich positiv auf den touristischen Bereich auswirkt.
Als „Großstadt im Grünen“ verfügt Mönchengladbach über zahlreiche Grünflächen, Parks, Schlossparks, einen Tierpark, Gärten und andere Greenwalks, die für ein anziehendes Stadtbild und Erholung sorgen. Einer der größten Faktoren in Hinblick auf Kultur und Freizeit in Mönchengladbach stellt Fußball dar. Borussia Mönchengladbach und das Stadion Borussia-Park haben lange Tradition und eine große Anhängerschaft.
Investitionsfaktoren
Die Kaufpreise liegen in Mönchengladbach bei 2.270 €/qm. Die Mietpreise liegen bei 8,60 €/qm. Die Stadt weißt eine durchschnittliche Leerstandsquote auf.Aufgrund der Wohnraumknappheit, steigender Mietpreise und der Lage von Mönchengladbach kann eine Investition sinnvoll sein. Durch Pendler, aber auch junge Unternehmen lassen sich mit einer genauen Auswahl und einer Abstimmung auf die bevorzugte Zielgruppe, Renditen erzielen.
Vor allem die geringen Kauf- und Mietpreise stellen allerdings eine Chance für Investoren dar, sich frühzeitig in eine wachsende Großstadt mit zahlreichen Vorzügen einzubringen. Durch die Preisentwicklung, die Lage und die Infrastruktur, ist damit zu rechnen, mittel- und langfristig zu profitieren.
Stand der Daten (Fakten-Box): Einwohnerzahl (31.12.2021), Kaufpreis und Mietenspiegel der vergangenen 3 Monate, Leerstandsquote (31.12.2021), Arbeitslosenquote (2021), Nettoeinkommen (2020)
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